Sonntag, 4. Mai 2025

 Very Bad Company von Emma Rosenblum


Titel: Very Bad Company
Autor/in: Emma Rosenblum
Reihe: -
Verlag: C. Bertelsmann
Seitenzahl: 368
Preis: 18,00

Einmal im Jahr lädt das trendige Tech-Start-Up Aurora seine Top-Führungskräfte in ein luxuriöses Fünf-Sterne-Resort nach Miami Beach. Mit Jetski-Rennen als Teambuilding-Maßnahme, exklusivem Dinner beim Nobel-Japaner und Champagner-Cocktail-Party. Dieses Jahr neu dabei: Caitlin Levy, die gerade von Auroras exzentrischem Gründer John Shiller abgeworben und als Head of Events eingestellt wurde.  Als Caitlin ihre neuen Kollegen kennenlernt, stellt sie schnell fest, dass bei Aurora nicht alles Gold ist, was glänzt. Hinter den Kulissen gibt es Spannungen, Konflikte, Affären – und die Aussicht auf Millionen beim bevorstehenden und absolut geheimen Verkauf des Unternehmens. 



Meine Meinung:

Einmal im Jahr lädt das angesagte Tech-Start-up Aurora seine wichtigsten Führungskräfte in ein teures Luxusresort nach Miami Beach ein. Neu dabei ist Caitlin Levy. Sie wurde gerade von Auroras etwas verrücktem Gründer John Shiller eingestellt – als Leiterin für Events. Kein Wunder, denn bei einem Gehalt mit sechs Stellen, Aktienanteilen und einem fetten Bonus sagt kaum jemand Nein. Doch als Caitlin ihre neuen Kollegen kennenlernt, merkt sie schnell: Bei Aurora läuft längst nicht alles so glatt, wie es nach außen scheint. Dann verschwindet nach der ersten Nacht plötzlich eine Kollegin. Der Vorfall darf auf keinen Fall bekannt werden, sonst platzt der Deal. Jeder will seinen Teil vom Kuchen. Jeder hat etwas zu verbergen. Und niemand vertraut dem anderen. Was sie nicht wissen: Einer von ihnen ist ein Mörder …

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung!

Caitlin hat gerade erst bei Aurora angefangen. Sie ist jetzt für alle Events zuständig. Vorher hat sie bei Fernsehsendungen gearbeitet, aber die Welt der Start-ups ist neu für sie. Sie hat den Job bekommen, weil das Gehalt super ist – mit viel Geld, Aktien und Bonus. Am Anfang freut sie sich, aber bald merkt sie: Bei Aurora läuft vieles schief. Sie weiß nicht, wem sie trauen kann. John hat Aurora gegründet. Er ist sehr reich, schlau und ein bisschen verrückt. Er hat viele Fans, aber auch Leute, die ihm nicht trauen. Er trifft oft seltsame Entscheidungen, aber alle hören trotzdem auf ihn. Er will die Firma verkaufen und dabei viel Geld machen. Beide Charaktere waren für mich leider überhaupt nicht greifbar und schlichtweg langweilig. Es hätte sonst was mit ihnen passieren können, es hätte mich nicht wirklich interessiert.

Die Leute, die bei Aurora arbeiten, wirken nach außen perfekt: schick, erfolgreich, selbstbewusst. Aber hinter den Kulissen sieht es anders aus. Es gibt Streit, heimliche Beziehungen und Lügen. Jeder will beim Verkauf der Firma seinen Teil vom Geld bekommen. Doch als plötzlich eine Kollegin verschwindet, wird klar: Jemand spielt ein gefährliches Spiel – und vielleicht ist sogar ein Mörder unter ihnen. Auch diese Charaktere waren für mich recht oberflächlich gewesen, weshalb ich nicht immer wusste, wer gerade wer ist und wer irgendwie mit wem zusammen ist. Durch die vielen Charaktere bin ich leider oft durcheinander gekommen und konnte keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen.

Der Schreibstil von Emma Rosenblum war für mich nicht neu, da ich bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen habe. Die Schreibweise ist locker, unterhaltsam und leicht zu lesen. Emma Rosenblum erzählt die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln und bringt dabei viel Ironie ein. So zeigt sie auf witzige, aber auch kritische Weise, wie verrückt es in der Welt eines erfolgreichen Start-ups zugeht. Die Spannung war vorhanden, dennoch hätte ich mir zeitweise mehr gewünscht. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern durch den guten Schreibstil positiv unterstützt. 

,,Very Bad Company“ von Emma Rosenblum ist eine unterhaltsame Mischung aus Krimi und Satire, die einen Blick auf die Welt von Tech-Start-ups wirft. Der Schreibstil ist locker und humorvoll, was das Buch leicht lesbar macht. Besonders gut gefällt der kritische Blick auf Macht und Gier in der Unternehmenswelt. Die Spannung bleibt bis zum Ende, aber der Krimi-Aspekt kommt nicht ganz so stark zur Geltung, wie man es sich wünschen würde. Insgesamt ist das Buch unterhaltsam und regt zum Nachdenken an, bietet aber nicht genug Tiefe oder überraschende Wendungen, um wirklich herausragend zu sein. Es ist eine gute Wahl für Fans von leichten, humorvollen Geschichten, aber es fehlt ein bisschen an Spannung und emotionaler Tiefe.


Bewertung:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen