Almost isn't enough - Whispers by the Sea von Jennifer Bright
Preis: 15,99
Seit dem Feuer, bei dem ihr Elternhaus zerstört wurde, hat Summer immer wieder schlimme Albträume. Nur beim Kitesurfen kann sie alles vergessen und sich frei fühlen. Dann zieht Ares, ein geheimnisvoller Student, in ihre WG in der kleinen Stadt am Meer. Er bringt sie völlig durcheinander – und doch fühlt sie sich sofort zu ihm hingezogen. Als Ares von ihren Albträumen erfährt, versteht er sie besser als die meisten anderen. Denn auch er hat eine schwere Vergangenheit, von der niemand etwas weiß. Gemeinsam machen sich Summer und Ares auf die Suche nach der Wahrheit über den Brand – und entdecken dabei etwas, das alles verändert. Je näher sie der Wahrheit kommen, desto gefährlicher wird es. Plötzlich weiß Summer nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Und während ihre Gefühle für Ares immer stärker werden, muss sie sich fragen, ob er wirklich der ist, für den sie ihn hält.
Mit Summer konnte ich sofort warm werden, ich habe sie direkt ins Herz geschlossen! Summer ist eine junge Frau, die etwas sehr Schlimmes erlebt hat: Ihr Elternhaus ist bei einem Feuer zerstört worden. Seitdem hat sie oft schlimme Albträume. Trotzdem ist sie stark und gibt nicht auf. Beim Kitesurfen fühlt sie sich frei und lebendig – das hilft ihr, den Schmerz zu vergessen. Summer ist einfühlsam, aber auch mutig. Sie hat Angst, zeigt aber mit der Zeit, dass sie kämpfen kann – für sich und für die Wahrheit. Als Ares in ihr Leben tritt, ist sie unsicher, fühlt sich aber auch sehr zu ihm hingezogen. Nach und nach öffnet sie sich, wird selbstbewusster und lernt, mit ihrer Vergangenheit umzugehen. Summers Entwicklung ist spannend, da man merkt, dass sie sich wirklich mit ihren Themen auseinandersetzt und daran arbeitet.
Auch mit Ares bin ich sofort warm geworden, er macht es einem echt leicht ihn zu mögen. Ares ist ein junger Mann, der sehr ruhig und geheimnisvoll ist. Er redet nicht viel über sich selbst und lässt andere nur schwer an sich heran. Man merkt schnell, dass er etwas Trauriges erlebt hat, das ihn bis heute beschäftigt. Obwohl er zuerst kühl wirkt, ist er sehr aufmerksam und kann gut zuhören. Als er Summer besser kennenlernt und von ihren Albträumen erfährt, will er ihr helfen – weil er selbst weiß, wie sich so etwas anfühlt. Nach und nach zeigt er mehr von sich und lässt Gefühle zu. Durch Summer beginnt er, sich zu verändern und sich seiner eigenen Vergangenheit zu stellen. Seine Entwicklung hat mir ebenfalls gut gefallen.
Der Schreibstil von Jennifer Bright war für mich nicht neu, da ich bereits andere Bücher der Autorin gelesen habe. Sie benutzt einfache und klare Worte, damit man gut versteht, was die Figuren denken und fühlen. Man kann sich gut in Summer und Ares hineinversetzen, weil ihre Gedanken und Gefühle sehr genau beschrieben werden. Jennifer Bright schreibt so, dass man sich die Orte und Situationen gut vorstellen kann – besonders das Meer und das Kitesurfen wirken lebendig. Ihre Sätze sind oft kurz und direkt, was die Geschichte spannend macht. Insgesamt schreibt sie emotional und verständlich, sodass man beim Lesen schnell mitfühlt und mitfiebert. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern durch den tollen Schreibstil positiv unterstützt.
,,Almost Isn’t Enough“ ist eine schöne und gefühlvolle Liebesgeschichte. Das Buch zeigt, wie zwei Menschen mit einer schweren Vergangenheit sich langsam öffnen und Vertrauen fassen. Summer und Ares haben beide viel erlebt, aber gemeinsam finden sie einen Weg, wieder Hoffnung zu spüren. Die Geschichte ist leicht zu lesen und sehr emotional. Die Orte, besonders das Meer, sind toll beschrieben, und man fühlt beim Lesen stark mit. Es geht um Liebe, Schmerz, Vertrauen und darum, dass man manchmal kämpfen muss, um glücklich zu werden. Ich freue mich jetzt umso mehr auf den zweiten Band der Reihe!
Bewertung:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen