Donnerstag, 9. Mai 2019

 Dünenkind von Leonie Haubrich


Titel: Dünenkind
Autor/in: Leonie Haubrich
Reihe: -
Verlag: Indepentely Selfpublished
Seitenzahl: 204
Preis: 8,99

Eine Landschaft, in der Wasser und Land verschwimmen, rätselhafte Nebelformationen – Marissa hat dem Leben auf der Hallig den Rücken gekehrt und ist nach Italien ausgewandert. Als sie erfährt, dass ihr Vater nur noch wenige Monate zu leben hat, kehrt sie nach dreißig Jahren in die Heimat zurück, um Abschied zu nehmen. Aber dann verschwindet ihre 12-jährige Halbschwester Mia und Marissa stößt auf eine Mauer des Schweigens. Ihr wird klar, dass sie sich ihrem größten Trauma stellen muss.




Meine Meinung:

Marissa ist sehr früh nach Italien ausgewandert, weshalb sie auch keinen Kontakt zu den Menschen aus ihrer Vergangenheit hat. Jedoch bekommt sie eines Tages einen Brief von ihrem Vater. Dieser möchte sich mit ihr vertragen, denn er hat nicht mehr lange zu leben. Marissa reist zurück in ihre Heimat und trifft dort auf ihre Halbschwester Mia und deren Mutter. Damals ist Marissa aufgrund einer Mutprobe schnell verschwunden und ihr kleine Schwester soll diese nun bestehen und Marissa ist sehr besorgt um sie, denn plötzlich ist Mia verschwunden…

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von der Autorin und dem Mainwunder Team zur Verfügung gestellt bekommen, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung!

Die Autorin führt uns mit diesem Buch in eine Welt ans Meer, in eine grausame Welt. Die ersten Kapitel des Buches beginnen gleich mit der Mutprobe von Marissa. Ich kann voll und ganz verstehen, dass Marissa damals diese Mutprobe nicht durchgeführt hat und verschwunden ist. Denn diese war furchtbar. Ich habe mit ihr gelitten und es hat mir so sehr im Herzen wehgetan.

Marissa ist die Protagonistin in diesem Buch und ich bewundere sie sehr. Sie ist eine sehr starke Protagonistin mit keiner einfachen Vergangenheit. Sie schafft es sich ihren Gedanken, Gefühlen und Problemen zu stellen und kämpft dagegen an. Was mir an ihr ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist, dass es ihr um die Menschen geht. Ihr ist es egal, was die anderen von ihr denken und ob sie ausgeschlossen oder ausgestoßen wird. Außerdem ist sie eine sehr hilfsbereite und liebevolle Person, weshalb ich sie von Anfang an in mein Herz geschlossen habe.

Marissas Halbschwester Mia, ist 12 Jahre alt und ebenfalls ein toller Charakter. Sie hat dieselben Eigenschaften wie ihre Schwester, sie ist liebevoll und hilfsbereit. Auch sie mochte ich echt gerne und habe sie ins Herz geschlossen. Ich hatte echt Angst um sie, als sie verschwunden ist. Ihre Mutter Uta, hat etwas an sich, wodurch ich sei einfach nicht leiden konnte. Ich bin mit ihr nicht warm geworden und sie war mir von Anfang an einfach unsympathisch. Arne ist der Vater von Mia und Marissa und dieser hat sich in diesem Buch einfach komplett gewendet. Er hat gemerkt, dass er etwas falsch gemacht hat und versucht dafür gerade zu stehen.

Der Schreibstil von der Autorin war neu für mich, dennoch mochte ich diesen echt gerne. Leonie Haubrich schreibt locker, leicht und flüssig und man kann dem Geschehen sehr gut folgen. Beim Lesen hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten, denn die Seiten flogen nur so dahin. Dieses Buch habe ich innerhalb eines Tages gelesen, da es durchweg spannend und fesselnd war.

,,Dünenkind‘‘ ist ein spannender und fesselnder Thriller, den ich allen Thriller Liebhabern nur so ans Herz legen kann. In diesem Buch merkt man, dass die Autorin dieses Buch mit viel Mühe, Liebe und Arbeit hergestellt hat. Gerade die kleinen Zeichnungen, die zu Beginn eines Kapitels sind, haben mich fasziniert. Ihr werdet aufjedenfall etwas verpassen, wenn ihr dieses Buch nicht lesen werdet. Leonie Haubrich schreibt echt spannende und atemberaubende Thriller und ich werde demnächst definitiv weitere von ihr lesen. 


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