Donnerstag, 25. Juli 2019

 Das Juwel - Die Gabe von Amy Ewing


Titel: Das Juwel - Die Gabe
Autor/in: Amy Ewing
Reihe: Band 1 von 3
Verlag: Fischer
Seitenzahl: 448
Preis: 14,95

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?




Meine Meinung:

Violet Lasting hat eine fantastische Gabe. Durch ihre bloße Vorstellungskraft kann sie Dinge verändern und zum Wachsen bringen. Das ist einer der Gründe, warum sie gegen ihren Willen ausgewählt wurde, für die Herzogin ein Kind zur Welt zu bringen. Denn der Adel kann sich nicht mehr selber fortpflanzen. Violet muss sich in einem Leben voller Gefahren und Intrigen beweisen. Jedoch verliebt sie sich eines Tages und bringt damit nicht nur ihr eigenes Leben in furchtbare Gefahr…

Diese Reihe hat eine große Runde auf Instagram gemacht und kurz darauf habe ich beschlossen der Reihe einfach mal eine Chance zu geben. Ich bin eigentlich kein Fan davon, wenn Bücher so sehr gehyped werden, weshalb ich sie immer erst später lese. Trotz allem habe ich mich auf diese Bücher eingelassen und ich weiß nicht, ob das der Grund ist, weshalb ich nicht so ganz zufrieden mit diesem Buch war. Macht euch hierbei aber am besten selber ein Bild von der ganzen Geschichte. Aber mal ehrlich, dieses Cover ist einfach der absolute Wahnsinn. Die Farbe passt einfach perfekt zum Inhalt und ich könnte mir das Cover stundenlang anschauen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir echt leicht und die erste Hälfte des Buches hat mir auch richtig gut gefallen. Ich mag den Aufbau der Gesellschaft, die ganzen Palaste und das ganze Setting hat mir einfach richtig gut gefallen. Man wird langsam in die Geschichte reingezogen und nichts ins kalte Wasser geworfen. Die zweite Hälfte des Buches hat mich dann doch enttäuscht. Die Liebesgeschichte war vorhersehbar und war nicht unbedingt nötig für die Handlung, weshalb sie mich eher gestört hat. Also meiner Meinung nach, hätte man das definitiv weglassen können.

Violet hat mir auch in der ersten Hälfte sehr gut gefallen. Dadurch, dass die Autorin die Dinge so detailliert beschrieben hat, konnte man sich sehr gut mit ihr identifizieren und ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Aber auch hierbei ändert sich das Ganze dann ab der zweiten Hälfte. Irgendwann konnte man ihre Handlungen überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Am Anfang der Geschichte wirkte sie viel reifer und man hätte ihr die Leichtsinnigkeit gar nicht zugetraut. Ganz oft war sie mir auch einfach unangenehm und sobald ein Mann den Raum betritt, habe ich das Gefühl, dass sie ihr Gehirn abschaltet und nicht mehr über ihre Handlungen nachdenkt. Sehr schade, dass man sie so kaputt gemacht hat.

Der Schreibstil von Amy Ewing war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich in diesem Buch mit ihrer Schreibweise überzeugen. Amy Ewing hat einen lockeren, leichten und flüssigen Schreibstil, der einem das Lesen des Buches total angenehm macht. Außerdem schreibt sie sehr detailliert und bildhaft, wo man dann das Gefühl hat, als würde ein Film vor einem ablaufen. Auch der Lesefluss wird in keiner Weise gestört.

,,Das Juwel – Die Gabe‘‘ war eine Geschichte, die zu Beginn echt potential gehabt hätte. Es macht auch den Anschein, dass dies eine wirklich gute Geschichte werden könnte, bis ich die zweite Hälfte des Buches gelesen habe. Wäre da nicht der tolle Schreibstil gewesen, hätte ich dieses Buch sehr wahrscheinlich abgebrochen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die anderen Bände lesen werde. Jedoch denke ich, dass ich sie wahrscheinlich nicht lesen werde, das Band 1 mich nicht überzeugen konnte.


Bewertung:

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