Montag, 9. März 2020

 Never Never von Colleen Hoover


Titel: Never Never
Autor/in: Colleen Hoover, Tarryn Fisher
Reihe: -
Verlag: DTV
Seitenzahl: 416
Preis: 14,95

Charlize, genannt Charlie, und Silas, beste Freunde seit der Kindheit und heimliches Paar gegen den Willen ihrer Familien, wachen auf und erinnern sich an ... nichts. Beider Erinnerungen sind wie weggewischt. Was steckt dahinter? Oder besser: wer? Beim Versuch herauszufinden, wer sie sind und was passiert ist, kommen sie einer Familienfehde auf die Spur, in die sich ihre Eltern verwickelt hatten und die sie und ihre Liebe auseinandergetrieben hatte. Doch was hat das mit ihrem gemeinsamen Gedächtnisverlust zu tun? 




Meine Meinung:

Silas und Charlie sind seit Ewigkeiten die besten Freunde und wohl auch ein Paar. Dies haben sie aber jedoch vergessen, wofür sie keinen Grund kennen. Alle 48 Stunden vergessen sie ihr gesamtes Leben und fangen wieder von vorne an. Sie wollen erfahren, wer sie wirklich sind, doch ihnen läuft die Zeit davon. Wie kann man sich denn überhaupt an etwas erinnern, wenn man ständig alles vergisst? Jedoch wissen sie nicht wem sie wirklich vertrauen können…

Nachdem ich jetzt schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen habe, musste natürlich auch dieses Buch daran glauben. Doch leider hat mich dieses Buch echt enttäuscht und ich konnte überhaupt keinen Zugang zu dem Buch finden. Und das finde ich so unglaublich schade, da dieses Buch großes Potential hatte. Man hätte so viel mehr aus diesem Buch rausholen können. Schade, hat leider nicht geklappt!

Bereits auf den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass dieses Buch irgendwas an sich hat, was mich nicht fesseln konnte. Jedoch habe ich das Buch bis zum Schluss gelesen, da ich wissen wollte, wie beide Autoren dieses ,,mysteriöse‘‘ Rätsel auflösen werden. Dieses Rätsel wurde dann gelöst, doch leider nicht zu meiner Zufriedenheit. Es sind immer noch viele Fragen offen und es gibt auch einige Personen die überhaupt nicht zu Wort kommen konnten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Buch wirklich verstanden habe, denn ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht mehr, was ich überhaupt gelesen habe. Für mich ist das ein Buch, das man nicht unbedingt lesen muss. Aber die Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen!

Charlie fand ich ganz in Ordnung. So als eine Person, die sich an nichts erinnern konnte, war sie eigentlich ganz in Ordnung. Jedoch schien sie ohne diese Erinnerungslücken eine ziemlich arrogante Zicke gewesen zu sein. Das hat mich echt gestört und dementsprechend ging sie mir auch oft auf die Nerven. Also ich bin mir sicher, dass man auch aus Charlie noch mehr hätte rausholen können. Abgesehen davon generell ihr eine andere Persönlichkeit geben.

Silas war jemand den ich von Seite 1 an total sympathisch fand. Er hat ein sehr großes Herz und ist aufopfernd. Beim Lesen kann man ihn dabei begleiten, wie er sich in Charlie verliebt. Es war total schön, dass mit ansehen zu können. Silas fand ich als Protagonist super, von ihm hätte ich auch gerne mehr gelesen. Vielleicht hat man sich auch zu sehr auf Silas konzentriert und Charlie dabei vergessen.

Obwohl ich den Schreibstil von Colleen Hoover ja liebe, hat er mich hier ein wenig enttäuscht. Vielleicht lag es auch an Tarryn Fisher, ich kann es nicht genau sagen. Es war echt zäh und langatmig. Das hat leider dafür gesorgt, dass ich mich regelrecht durch dieses Buch gequält habe. Außerdem war auch mein Lesefluss dadurch gestört, weshalb ich gefühlt Ewigkeiten zum Lesen gebraucht habe.

,,Never Never‘‘ ist ein Buch dessen Grundidee mir total gut gefallen hat. Leider haben es beide Autoren jedoch nicht geschafft mich damit überzeugen zu können. Aber das heißt ja nicht, dass es andere gibt, die einen Zugang zu diesem Buch gefunden haben. Ich freue mich sehr darüber, wenn jemand sich voll für dieses Buch begeistern kann. Ich konnte mich dafür leider nicht überzeugen…



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