Freitag, 25. Juni 2021

 Der Nachlass von Jonas Winner


Titel: Der Nachlass
Autor/in: Jonas Winner
Reihe: -
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 352
Preis: 12,99

Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Spiel wird gefährlich ...



Meine Meinung:

Hedda Laurent ist kurz davor zu sterben. Also holt sie ihre vier Kinder mit deren Familien, ihren Mann und ihren Bruder noch einmal zu sich. Nach dem selbstgewählten Todeszeitpunkt, liest der Notar das Testament von Hedda vor. Hedda möchte jemanden mehrere Millionen Euro vererben, deshalb entscheidet sie sich dazu, dass alle sich dieses erkämpfen müssen. Alle haben 27 Aufgaben zu erledigen, jedoch werden diese immer seltsamer. Sie sind sich nicht sicher, ob wirklich Hedda diese Aufgaben erteilt hat...

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! So und bevor es zur Rezension geht, möchte ich anmerken, dass dies meine PERSÖNLICHE Meinung ist. Natürlich kann es Menschen geben, die dieses Buch total gut fanden und geliebt haben, das ist auch gut so, aber ich gehöre leider nicht dazu!

Von Jonas Winner habe ich vor einiger Zeit ,,Die Party‘‘ gelesen, aber auch dieses hat mich sehr enttäuscht. Der Klappentext klingt gut, ist spannend und verspricht eine außergewöhnliche Geschichte, jedoch ist dies bei mir ausgeblieben. So doof wie es klingt, ich fand es langweilig. Ich habe mich total auf diese Geschichte gefreut und war wahnsinnig gespannt darauf, was mich erwarten wird und wie weit alle gehen werden, um mehrere Millionen Euro zu erben.

Zu den Protagonisten hatte ich überhaupt keinen Draht, ich bin mit ihnen nicht warum geworden und sie waren mir zu blass. Ich konnte einfach nicht mit ihnen fühlen oder leiden, was aber auch daran liegt, dass man das Gefühl hat, man würde die Protagonisten gar nicht kennen. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass der Autor auch gar nicht auf die Charaktere eingeht. Er beschreibt auch nicht, was bestimmte Ereignisse in ihnen auslösen. 

Nebenbei gibt es in diesem Buch auch einige Zeitsprünge, was ich an sich auch total gerne mag. Die aus der Vergangenheit waren interessant und haben der Geschichte gut getan, jedoch haben mich die Zeitsprünge in die Zukunft nur verwirrt und haben auch dafür gesorgt, dass es mir an Spannung fehlte.

Der Schreibstil war in Ordnung. Er war leicht und flüssig. Beim Lesen hatte ich überhaupt keine Probleme. Ich finde es toll, wenn in Geschichten die Erzählperspektive wechselt, da man einen tollen Einblick in jeden Charakter bekommt, jedoch fand ich es hier echt nicht gut. Ich war oft verwirrt und wusste einfach nicht, wer gerade was erzählt. Echt schade! 

Es tut mir echt leid, dass ich dieses Buch nicht so positiv bewerten konnte. Für mich sind es zwei Sterne, da man auch die Mühe und die Arbeit hinter einem Buch wertschätzen sollte. Und außerdem fand ich den Schreibstil und die Zeitsprünge in die Vergangenheit positiv. Die anderen Dinge konnten mich leider überhaupt nicht überzeugen, was ich sehr schade finde, denn ich habe mich so sehr auf diese Geschichte gefreut!


Bewertung:

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