Samstag, 12. Juni 2021

 Die verschwundene Schwester von Lucinda Riley


Titel: Die verschwundene Schwester
Autor/in: Lucinda Riley
Reihe: Band 7 von 7
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 832
Preis: 22,00

Sieben Sterne umfasst das Sternbild der Plejaden, und die Schwestern d’Aplièse tragen ihre Namen. Stets war ihre siebte Schwester aber ein Rätsel für sie, denn Merope ist verschwunden, seit sie denken können. Eines Tages überbringt der Anwalt der Familie die verblüffende Nachricht, dass er eine Spur entdeckt hat: Ein Weingut in Neuseeland und die Zeichnung eines sternförmigen Rings weisen den Weg. Es beginnt eine Jagd quer über den Globus, denn Mary McDougal – die Frau, die als Einzige bestätigen kann, ob ihre Tochter Mary-Kate die verschwundene Schwester ist – befindet sich auf einer Weltreise. Während die Schwestern ihre Suche nach Neuseeland, Kanada, England, Frankreich und Irland führt, schlüpft ihnen Mary immer wieder durch die Finger...


Meine Meinung:

Die sechs Schwestern wissen seitdem sie klein sind, dass es eine siebte Schwester geben sollte. Doch Merope, die siebte Schwester, ist verschwunden. Der Anwalt der Familie überbringt eines Tages eine überraschende Nachricht, dass er eine Spur entdeckt hat. Nun beginnt eine Reise um die Welt, denn die einzige Frau, die bestätigen kann, ob ihre Tochter die verschwundene Schwester ist, befindet sich auf Weltreise. Die Schwestern reisen durch Neuseeland, Kanada, England, Frankreich und Irland, um ihre andere Schwester zu finden. Doch diese flüchtet irgendwie immer und es scheint so, als wolle sie verhindern, dass man sie findet.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr und wie lange ich auf dieses Buch gewartet habe. Und umso trauriger ist es, dass diese Geschichte nun ein Ende nimmt… „Nie werde ich vergessen, wo ich war und was ich tat, als ich meinen Vater sterben sah.“ Das ist der Satz, der uns seit Beginn der sieben Schwestern Reihe immer wieder begleitet hat. Jedes Buch beginnt mit diesem Satz und dann bekommt jede Schwester ihre eigene Geschichte. Und nun bekommt auch Merope, die siebte Schwester, endlich ihre eigene Geschichte…

Besonders gefallen, aber auch ein wenig ungewöhnlich war, dass wir alle Schwestern auf einem Haufen treffen. Vorher hatte ja jede Schwester ihre eigene Geschichte und die anderen waren im Hintergrund. Aber hier hat man bei jeder Schwester einen kleinen Einblick erhalten und auch in ihre Gedanken. Außerdem lernen wir auch ein wenig aus ihrem Leben kennen, wie es sich weiter entwickelt hat, nachdem sie jede Schwester auf die Suche nach ihrer Vergangenheit machte.

Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie wurden sehr gut ausgearbeitet und sind authentisch. Außerdem passen sie auch perfekt zur Geschichte der sechs Schwestern.

Hauptsächlich spielt die Geschichte in Irland, was ich sehr faszinierend finde. Es war immer so schön, mit den Charakteren in ein anderes Land zu reisen und auch dort die Kultur und alles was dazu gehört, besser kennenzulernen. Außerdem spielt hier auch wieder der historische Hintergrund eine Rolle, was ich auch sehr spannend finde. Und es hätte auch einfach nicht fehlen dürfen! Mir persönlich hat auch die Gegenwart viel besser gefallen, als die Vergangenheit. 

Da dies ja der siebte Band der Reihe ist, war mir der Schreibstil durchaus bekannt. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, als Leser merkt man, dass die Autorin Ahnung hat von dem was sie schreibt. Sie hat sie auch ausführlich über die bestimmten Orte informiert, damit alles in der Geschichte stimmig ist. 

Leider wurden nicht alle Fragen in der Geschichte beantwortet, soweit ich weiß, sollte noch ein weiterer Band erscheinen, um Pa Salt und um die Fragen zu beantworten. Leider ist die Autorin gestern verstorben, daher weiß ich nicht, wie es darum nun steht. Danke, für die ganzen tollen Geschichten!

Ruhe in Frieden, Lucinda Riley.


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