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 Someday Someday von Emma Scott

Titel: Someday Someday

Autor/in: Emma Scott

Reihe: Band 3 von 3

Verlag: LYX

Seitenzahl: 480
Preis: 14,00

Max hat es geschafft, von der Straße wegzukommen, und sich ein ganz neues Leben aufgebaut. Der Job als Pfleger für Pharma-Mogul Edward Marsh scheint ein Glücksfall zu sein. Doch Max hat nicht mit dem Netz aus Geheimnissen gerechnet, das die Familie Marsh umgibt. Und noch weniger mit Silas Marsh - Erbe des Pharma-Imperiums und so kalt wie Eis. Aber Max sieht den Schmerz und den Selbsthass in seinen Augen - sieht, wie er sich verzweifelt gegen die Gefühle wehrt, die zwischen ihnen aufkeimen. Doch nur, wenn Silas zu seinem wahren Selbst steht, hat ihre Liebe eine Chance.

Meine Meinung:

Max hatte es bisher in seinem Leben nicht so leicht. Jedoch hat er es geschafft sich von seiner Drogensucht zu lösen und einen Beruf zu erlernen. Sein neuer Job in der Notaufnahme bringt ihn recht schnell an seine Grenzen, sodass er eine Arbeitsstelle als Privat Pfleger annimmt. Dort behandelt er Edward Marsch, dessen Sohn Silas irgendwelche Gefühle in ihm weckt. Jedoch musste Silas recht früh lernen, dass er seine Emotionen nicht zeigen darf um den Ansprüchen seines Vaters zu genügen…

Emma Scotts Bücher sind mittlerweile ein fester Bestandteil in meinem Leben. Jedes Buch das sie geschrieben hat steht bei mir im Regal und dort werden sie auch nicht verschwinden. Leider bin ich doch recht traurig, da ich keine ungelesenen Bücher mehr von ihr habe, sondern warten muss, bis ein neues Buch von ihr erscheint. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das Warten lohnen wird! Ein weiterer Grund warum ich die Bücher von Emma Scott so liebe ist, dass sie immer wieder wichtige und auch sensible Themen mit in ihre Geschichten einbaut. Im Vordergrund steht natürlich die Liebe, dennoch gibt es authistische Nebencharaktere, Süchte und Diskrimierung werden behandelt und die Schattenseiten der Pharmaindustrie.

Max konnten wir bereits in ,,Forever Right Now‘‘ kennenlernen und uns schon ein grobes Bild von ihm machen. Das was Max widerfahren ist, ist grausam und hat mir das Herz gebrochen. Besonders toll fand ich auch, dass Max Silas Zeit gegeben hat und ihn zu nichts gedrängt oder gezwungen hat. Ich liebe es so sehr wie einfühlsam und zärtlich Max mit Silas umgegangen ist, einfach unfassbar schön! 

Silas hatte genau wie Max keine einfache Vergangenheit, weshalb man seine Zurückhaltung gut nachvollziehen konnte. Diese Zeit damals hat ihn sehr geprägt, weshalb man seine Handlungen gut nachvollziehen kann. Dass es solche ,,Camps‘‘ mittlerweile immer noch gibt, ist einfach grausam. Warum lässt man einen Menschen nicht einfach der Mensch sein, der er sein will? Ich finde es super, dass Emma Scott über dieses Thema gesprochen hat, weil ich glaube, dass es viele Menschen gibt, denen nicht bewusst ist, dass so was immer noch existiert und was diese Programme und Methoden mit den Menschen macht. Das macht mich sprachlos!

Der Schreibstil von Emma Scott ist einmalig und ich liebe jedes einzelne Wort von ihr. Emma Scott hat mich noch nie enttäuscht, sei es mit den Geschichten, den Charakteren oder dem Schreibstil. Sie schreibt poetisch, gefühlvoll, emotional und dramatisch, ohne irgendwelche Klischees zu bedienen. Sie schafft durch ihren Schreibstil eine unglaublich tolle und schöne Atmosphäre. Beim Lesen fühlt und spürt man jedes einzelne Gefühl und jede einzelne Emotion!

,,Someday Someday‘‘ hat mittlerweile einen großen Platz in meinem Herzen. Da ich ein großer Fan von Geschichten bin in denen LGBTQIA+ Charaktere mitspielen, bin ich immer eine der ersten die sich diese Geschichte schnappt und sich gerne darauf einlässt. Emma Scott hat mit sehr viel Feingefühl und Fingerspitzengefühl sich über diese Themen informiert, diese bearbeitet und dann in ihre Geschichte mit eingebaut. Beim Lesen erleben wir eine Achterbahnfahrt der Gefühle, wodurch man oft auch mal schlucken musste, da viele Dinge nicht so einfach zu verarbeiten sind. Dennoch hat Emma Scott mit diesem Buch großartige Arbeit gemacht!

Bewertung: