Mörderfinder - Die Macht des Täters von Arno Strobel
Preis: 15,99
Der Anruf kam unerwartet. Eine Ex-Kollegin bittet Fallanalytiker Max Bischoff um Hilfe. Ihr Neffe wurde des Mordes beschuldigt und hat sich daraufhin das Leben genommen. Mit 22. Ein Schuldeingeständnis? Oder die Tat eines Verzweifelten? Max sichtet die Fakten, die Beweislast ist erdrückend, aber nichts passt zusammen. Kein Motiv, vollkommene Willkür. Und dann die vage Verbindung zu einem anderen Fall. Irgendetwas ist da, das kann Max beinahe körperlich spüren. Aber der Kopf des Mörders bleibt ihm verschlossen. Hat er sich verrannt?
Meine Meinung:
Max ist bei seiner Arbeit wieder Feuer und Flamme. Er ermittelt als Privatdetektiv und als eine ehemalige Kollegin zu ihm kommt und um Hilfe bittet, handelt er sofort. Der Neffe der Frau wird beschuldigt, einen Mord begangen zu haben. Jedoch ist sie sich sicher, dass er das niemals tun könnte. Die Beweise sagen hierbei aber was komplett anderes. Das Motiv ist unklar und Max glaubt, dass es hierbei eine Verbindung zu einem anderen Fall gibt. Ob er sich dabei so sicher sein kann?
Ich bin eigentlich ein großer Fan von Arno Strobels Büchern und habe bisher auch schon einige Bücher von ihm gelesen. Davon habe ich auch alle Bücher total geliebt gehabt und bin auch mit hohen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen. Jedoch wurden meine Erwartungen leider nicht erfüllt und ich wurde schon ein wenig enttäuscht. Mir hat hier doch einiges gefehlt, was ich in seinen anderen Büchern total toll finde. Aber macht euch am besten selber ein eigenes Bild von dem Buch.
Der Fall in diesem Buch beginnt total spannend, jedoch legt sich das auch wieder recht schnell. Die Ermittlungen plätschern so vor sich hin und haben nicht einen wirklich richtigen ,,roten Faden‘‘. Auch wenn das ein wenig mühsam war, nimmt das Buch ab der Hälfte wieder etwas Fahrt auf und es bleibt dann doch weiterhin spannend. Auch wenn die ersten Seiten so vor sich hinplätschern, kommt es zum Ende hin, doch dazu, dass man sich komplett in der Handlung verlieren kann. Das einzige positive an dem Buch war der tolle Schreibstil von Arno Strobel. Ich finde, dass er trotz allem sehr spannend und fesselnd geschrieben hat, was der Grund dafür war, warum ich das Buch schlussendlich dann doch nicht abgebrochen habe.
Der erste Band hat mich ja total umgehauen und ich habe ihn absolut verschlungen, weshalb ich mich umso mehr darauf gefreut habe, als ich herausgefunden habe, dass es einen zweiten Band zur Reihe gibt. Zu Beginn gibt es eine Menge Spannung die verteilt wird, diese wird aber nicht aufrechterhalten. Oft gab es auch viele Wiederholunggen, die mir total auf die Nerven gingen und man diese dann gefühlt auf jeder dritten Seite noch einmal lesen mussten. Das finde ich echt schade.
Max fand ich in diesem Buch ganz in Ordnung. Er hat viel mit Menschen und mit deren Problemen zu tun, abgesehen davon werden ihm auch viele Steine durch die Leitung in den Weg gelegt, was ich mir echt schwierig vorstelle. Trotz allem ist er eine tolle Person, nicht auf den Kopf gefallen und schafft durch seine tolle Art etwas Besonderes in dieses Buch mit reinzubringen. Max war mir sehr sympathisch, jedoch konnte ich keine Bindung zu den anderen Charakteren aufbauen. Das finde ich wirklich sehr schade, denn das macht ja einen großen Teil des gesamten Buches aus. Ich fand bis auf Max, alle anderen total unsympathisch und teilweise nervig.
,,Mörderfinder – Die Macht des Täters‘‘ war ein Buch, auf das ich mich wirklich sehr gefreut habe. Umso trauriger finde ich es, dass mich dieses Buch nicht überzeugen konnte. Ich war so gespannt auf diese Geschichte und wie das Leben von Max weitergehen wird. Doch leider konnte mich das alles nicht überzeugen. Das einzige was mich hier überzeugen konnte war der tolle Schreibstil und das es trotz allem zwischendurch Höhepunkte gab, die dann doch recht interessant waren. Macht euch am besten ein eigenes Bild von dem Buch, das ist immer am besten!
Bewertung:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen