Winterwassertief von Lilly Lindner
Preis: 12,99
,,Winterwassertief‘‘ ist die zweite Autobiografie der Autorin Lilly Lindner. In ihrem ersten Band hat sie von ihren schrecklichen Erlebnissen erzählt und in diesem Band lässt sie uns an den Dingen teilhaben, die seit der Veröffentlichung von ,,Splitterfasernackt‘‘ passiert sind. Lilly Lindner kämpft weiter gegen ihren Kampf und das erleben wir durch dieses Buch hautnah mit. Sie berichtet von Lesungen und Schulbesuchen, um bei Schüler*innen Aufklärungsarbeit zu leisten.
Auch bei diesem Buch finde ich es schwer, es richtig zu beurteilen, da es sich auch hierbei um eine Autobiografie handelt und ich es schwierig finde, mir ein Urteil darüber zu bilden. Dennoch hat Lilly Lindner es mit ihrem ersten Buch geschafft, sich tief in mein Herz zu schreiben. Ich bewundere diese Frau so sehr für ihren Mut und für ihre Stärke und würde auch gerne all ihre anderen Bücher lesen.
In dem Buch lernen wir Chase kennen, er ist die wichtigste Bezugsperson in Lilly Lindners Leben. Er reist mit ihr an die Schule, um den Schüler*innen ihre Geschichten näher zu bringen. Und auch ihren Literaturagenten Harry lernen wir kennen und es entwickelt sich eine wundervolle Freundschaft, die Lilly ganz viel halten geben wird und ihr auch dabei hilft, schwere Zeiten durchzumachen. Ich finde es schön, dass die Autorin so tolle Menschen in ihrem Leben hat.
Auch den Schreibstil finde ich schwer zu bewerten. Lilly Lindner benutzt in ihrem Buch Worte, Sätze und Buchstaben, um uns ihre Geschichte näher zu bringen. Und das macht sie auf ihre Art und Weise und dafür benutzt sie so viele Möglichkeiten, wofür ich sie sehr bewundere. Diese Wortgewalt, die Lilly Lindner uns entgegen bringt, ist einfach wahnsinnig und fesselt einen an ihre niedergeschriebenen Worte.
Wie wir bereits wissen, ist auch ,,Winterwassertief‘‘ eine Autobiografie. Und ich bin der Meinung, dass es unfassbar schwer ist, diese Geschichte mit irgendwelchen Sternen zu bewerten. Hierbei handelt es sich nicht um irgendwelche Buchcharaktere oder irgendwas anderes, was man bewerten kann. Dies ist ein Buch, das man lesen sollte, ohne sich eine richtige Meinung dazu zu bilden. Dennoch sollte einem bewusst sein, dass dieses Buch keine leichte Kost ist, sondern tiefgründig und zwischendurch braucht man manchmal ein paar Pausen, um all die Dinge zu verarbeiten. Das sollte euch beim Lesen dieser Autobiografie bewusst sein.
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