Montag, 6. April 2020

 No Sound - Die Stille des Todes von Emma Viskic


Titel: No Sound - Die Stille des Todes
Autor/in: Emma Viskic
Reihe: Band 1 von 4
Verlag: Piper
Seitenzahl: 288
Preis: 15,00

Als Calebs bester Freund ermordet wird, schwört er, den Täter aufzuspüren. Dabei hat der Privatermittler allerdings einen vermeintlichen Nachteil: Er ist gehörlos. Caleb macht dies zu seiner Stärke, denn er kann Menschen auf den ersten Blick einschätzen, gespielte Emotionen von echten unterscheiden und Lippen lesen. Und er vergisst nie ein Gesicht. Alle Spuren in diesem Fall führen überraschend in Calebs Heimatstadt. Er muss erkennen, dass sein bester Freund dunkle Geheimnisse hatte. Und nicht nur er. Je mehr Caleb herausfindet, desto tiefer werden die Abgründe …




Meine Meinung:

Calebs bester Freund wird ermordet und er schwört sich, dass er den Täter aufspüren wird. Jedoch hat er einen Nachteil, denn er ist gehörlos. Das macht sich Caleb jedoch zur Stärke, denn er kann Menschen auf den ersten Blick einschätzen, gespielte Emotionen von echten unterscheiden und Lippen lesen. Vor allem vergisst Caleb niemals ein Gesicht. Alle Spuren die er findet, führen ihn zurück in seine Heimatstadt und muss erkennen, dass sein bester Freund dunkle Geheimnisse hatte.

Ich habe dieses Buch im Supermarkt in der Buchabteilung entdeckt und ich habe mich total auf diese Geschichte gefreut. Ich liebe Krimis und Thriller und wie cool ist bitte ein Thriller, wo der Ermittler gehörlos ist? Die Idee des Buches hat mir richtig gut gefallen und ich war so gespannt darauf, wie dies umgesetzt wurde. Ich weiß nur nicht, ob ich zu hohe Erwartungen an dieses Buch hatte. Denn leider konnte mich dieses Buch nicht so ganz überzeugen, was ich leider total schade finde!

Bereits der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht wirklich leicht. Ich war teilweise echt verwirrt, denn man wird einfach so mitten in die Geschichte geworfen. Es beginnt gleich mit Caleb, der seinen toten besten Freund in den Armen hält. Jedoch wäre es schön gewesen, wenn man am Anfang einen kleinen Einblick von allen Charakteren bekommt um zu merken, wer für die Geschichte wichtig ist. Die Autorin hat all die Dinge so beschrieben, als würde man einen großen Teil des Geschichte schon kennen und ,,erwartet‘‘ von einem, dass man voll im Bilde ist.  Dadurch hat man bereits in den ersten Kapiteln den Spaß am Lesen des Buches verloren. Auch sehr schade fand ich, dass man gar nicht auf das Handicap von Caleb eingegangen ist. Wäre man näher darauf eingegangen, wäre es authentischer gewesen. Rein theoretisch hätte er auch ein ganz normaler Ermittler sein können.

Stück für Stück bekommt man dann langsam einen kleinen Durchblick und dabei bleib es dann aber auch. Auch zum Ende des Buches bleibt dann alles jedoch ungelöst, hat keinen Sinn ergeben und irgendwie hat nichts davon zusammen gepasst. Abgesehen davon hat es mir in diesem Buch auch total an Tiefe gefehlt. Das Buch hat ganze 288 Seiten und ich finde, dass man hier locker 100 Seiten hätte mehr rausholen können, um die Geschichte zu vertiefen. Ich hätte mir schon sehr gewünscht, dass man die Geschichte etwas dicker macht und mehr erklärt.

Der Schreibstil von Emma Viskic war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch gelesen hatte. Trotz allem hat mir ihr Schreibstil recht gut gefallen. Ganz überzeugen konnte er mich jedoch nicht und leider hatte ich auch kaum Lust, dass Buch weiterzulesen. Dadurch, dass sie locker und fesselnd schreibt, bin ich dennoch am Buch geblieben und wollte es wirklich ungerne abbrechen. 

,,No Sound – Die Stille des Todes‘‘ hat meiner Meinung nach eine Menge Potential gehabt, was leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Die Idee des Buches hat mir richtig gut gefallen, weshalb ich mir das Buch ja auch gekauft habe. Aber vielleicht hatte ich echt zu hohe Erwartungen an diese Geschichte und wurde deshalb leider enttäuscht. Aber ich glaube, jeder sollte sich ein eigenes Bild zu der Geschichte machen, denn wer weiß, vielleicht gefällt es ja dem einen oder dem anderen.



Bewertung:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen