Montag, 1. Juni 2020

 Caraval von Stephanie Garber


Titel: Caraval
Autor/in: Stephanie Garber
Reihe: Band 1 von 3
Verlag: Piper
Seitenzahl: 400
Preis: 10,00

Scarlett und ihre Schwester Tella, leben auf der kleinen Insel Trisda. Ihr Vater, der Governor der Insel, ist ein grausamer und gewalttätiger Mann. Daher wünschen sich die beiden nichts sehnlicher, als ihrer Heimat zu entfliehen.  Das seltsame und sagenumwobene Spiel Caraval, das einmal im Jahr stattfindet, erscheint den beiden wie das Tor zu einer neuen Welt. Endlich erhalten sie ihre Einladung und entkommen mithilfe des geheimnisvollen Seemanns Julian aus Trisda. Doch ehe sie sich versehen, finden sich die zwei Schwestern inmitten von Rätseln und Intrigen wieder.  




Meine Meinung:

Die beiden Schwestern Scarlett und Tella leben mit ihrem strengen und auch gewalttätigen Vater auf einer Insel. Die Mutter der beiden ist vor einigen Jahren verschwunden. Als sich noch klein waren hat ihre Großmutter ihnen von dem Zirkus ,,Caraval‘‘ erzählt und Master Legend. Die beiden Mädchen waren fasziniert von den magischen Geschichten und durften nun auch ein Teil der verwirrenden Welt von Caraval werden. Dort, wo Rätsel und Ungewissheiten sie verfolgen..

Ich bin sehr lange um Caraval rumgeschlichen, da sich die Meinungen der Menschen die dieses Buch gelesen haben, spalten. Deswegen war ich sehr unsicher, ob ich mir dieses Buch kaufen und lesen sollte. Jedoch habe ich mich schlussendlich doch dazu entschieden mir dieses Buch zu kaufen. Und als ich die ersten Seiten des Buches gelesen habe, habe ich mich sofort und voll und ganz in das Buch verliebt.

Scarlett ist sehr vorsichtig. Sie versucht sich an alle Regeln zu halten und hofft sehr darauf, dass sie irgendwann ein normales Leben führen kann, wenn sie einen reichen Mann heiratet. Außerdem versucht sie auch immer wieder die Verantwortung für ihre jüngere Schwester zu übernehmen. Scarlett ist eine nette und freundliche Protagonistin gewesen, die manchmal etwas naiv war. Diese Seite an ihr hat mich manchmal genervt, sodass ich am Anfang erst einige Probleme mit ihr hatte. Jedoch wurde sie im Laufe der Geschichte mutiger, selbstständiger und auch selbstbewusster, weshalb ich sie dann am Ende richtig gerne mochte. 

Donatella, auch Tella genannt, ist Scarletts jüngere Schwester und das komplette Gegenteil von ihr. Sie ist wild, mutig und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Auch wenn Tella mit ihrer Art die Geschichte etwas aufgelockert hat, war ich froh, dass sie eher im Hintergrund gespielt hat. Manchmal hatte sie so eine egoistische Art an sich, die ich überhaupt nicht mochte. Und dann hat sie sich auch noch ständig darauf verlassen, dass Scarlett sie rettet. 

Natürlich gibt es in diesem Buch auch einen männlichen Protagonisten, denn die Liebe darf auch nicht in einem Fantasy Roman zu kurz kommen. Julian hat perfekt zur Geschichte gepasst und hat mit seiner mysteriösen Art noch mehr Rätsel aufgeworfen. Trotzdem war er wahnsinnig liebevoll und freundlich und fand es auch toll, dass er gesagt hat, was er dachte. Ich hoffe sehr, dass wir Julian auch noch in den weiteren Bänden sehen werden. Und dann gibt es da auch noch Master Legend, zu dem ich noch nicht viel sagen kann, doch bei ihm kann man mit allem rechnen.

Der Schreibstil von Stephanie Garber war für mich neu, da ich bis dahin noch kein Buch von ihr gelesen habe. Er war für mich erst gewöhnungsbedürftig, da dieser in der dritten Person geschrieben wurde und ich es gewohnt bin aus der Ich Perspektive zu lesen. Aber nach einigen Seiten hatte ich mich an den flüssigen und fantasievollen Schreibstil der Autorin gewöhnen können.

,,Caraval‘‘ ist ein Buch, dass mich voll und ganz überzeugen können. Dieses Buch hat mich absolut umgehauen und war so anders, als ich erwartet hätte. Die Geschichte ist magisch, düster und spannend. Aber auch die Liebe kommt hier in diesem Buch nicht zu kurz. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen und kann es kaum erwarten die weiteren Bände der Reihe zu lesen.


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