Liebe mich, töte mich von Jennifer Hillier
Preis: 10,00
Georginas ehemalige beste Freundin Angela kehrte vor vierzehn Jahren nach einer Party nicht mehr zurück nach Hause. Doch dann wird ihre Leiche gefunden. Die Polizei denkt, dass der Serienkiller Calvin James damit etwas zu tun hat. Doch niemand weiß, dass der Serienkiller, Georginas erste große Liebe war. Weitere Frauen werden nach demselben Schema ermordet. Bei jedem Tatort gibt es eine Botschaft. Und diese gehen ausgerechnet an Georgina…
Dieses Buch habe ich mal vor einer Weile auf BookTube entdeckt, weil eine Person davon so geschwärmt hat. Und was hab ich darauf hin getan? Richtig, ich hab es mir gekauft! Das Buch habe ich nicht alleine gelesen. Eine liebe Person auf Instagram hat mich gefragt, ob wir einen Buddyread machen könnten. Gesagt – Getan!
Die Protagonisten wurden alle sehr gut ausgearbeitet. Auch die Emotionen wie Wut, Angst und Aggression wurden gut in die Geschichte eingebaut und verarbeitet. Man kommt gut mit den Protagonisten zurecht, aber ich würde nicht so weit gehen, sodass ich sage ich würde sie lieben. Mit Georgina habe ich so meine Schwierigkeiten. Ich fand sie naiv und manchmal etwas dämlich und hätte sie am liebsten geschüttelt, wenn ich könnte. Ihre ,,kalte Seite‘‘ hat mich so genervt. Georgina ist zwiespältig, sie wusste nie was sie wollte und wusste auch nie wie sie reagieren sollte. Klar, ist in so einer Situation bestimmt nicht einfach, aber sie hatte absolut keine Ahnung von dem was sie da tut. Aber nun ja, man kann ja nicht alle Charaktere mögen.
Der Schreibstil von Jennifer Hillier ist flüssig, locker und vor allem lebendig. Als Leser landest du mitten im Geschehen, was ich persönlich ja sehr gerne mag. Hier erfahren wir so gut wie alles nur aus Georginas Sicht, was ich schade fand, da ich auch gerne in die Psyche des Mörders geschaut hätte. Das Buch hatte keine Stellen die langweilig oder langatmig waren, es war durchweg spannend. Gerade die überraschenden und spannenden Wendungen haben dafür gesorgt, dass ich immer weiter lesen wollte.
,,Liebe mich, töte mich‘‘ hat mich überzeugt. Natürlich gibt es ein paar kleine Kritikpunkte, aber auch über die kann man ja hinwegsehen, wenn wer anders damit keine Probleme hat. Ich bin ja auch kein ,,kalter‘‘ Mensch, deswegen konnte ich mich auch in Georgina zwischendurch hineinversetzen. Dennoch haben hier die negativen Punkte leider überwogen. Das Buch sprühte nur vor Überraschungen. Als Leser wusstest du nie, was als nächstes kommt bzw. was dich als nächstes erwarten wird.
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