Dienstag, 2. Februar 2021

 Die Sonnenschwester von Lucinda Riley


Titel: Die Sonnenschwester
Autor/in: Lucinda Riley
Reihe: Band 6 von 8
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 864
Preis: 12,00

Reich, berühmt und bildschön: das ist Elektra d’Aplièse, die als Model ein glamouröses Leben in New York führt. Doch der Schein trügt – in Wahrheit ist sie eine verzweifelte junge Frau, die im Begriff ist, ihr Leben zu ruinieren. Da taucht eines Tages ihre Großmutter Stella auf, von deren Existenz Elektra nichts wusste. Sie ist ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht. Als Stella ihr die berührende Lebensgeschichte der jungen Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan erzählt, öffnet sich für Elektra die Tür zu einer neuen Welt. Denn Cecily lebte in den 1940er Jahren auf einer Farm in Afrika – wo einst Elektras Schicksal seinen Anfang nahm …



Meine Meinung:

Elektra ist die sechste Schwester der Familie, die von Pa Salt adoptiert wurde. Sie ist ein Supermodel und hat es genauso wie ihre Schwestern nicht leicht, um mit dem Tod ihres Ziehvaters zu Recht zukommen. Elektra hat eine Drogen-, Tabletten- und Alkoholsucht, die ihr das Leben echt erschwert. Erst nachdem sie eine Überdosis erleiden muss, kommt sie nach und nach zur Besinnung und erfährt von ihrer Großmutter von ihren Vorfahren und auch von ihrer Herkunft…

Nachdem ich die ersten fünf Bände recht schnell verschlungen habe, konnte ich es auch kaum erwarten, bis ich den sechsten endlich in den Händen halten und lesen konnte. Außerdem fand ich es sehr interessant, dass Lucinda Riley diese Themen hier mit eingearbeitet hat und diese dem Leser näher bringen konnte. Ich bin zwar nicht betroffen davon, jedoch würde ich sagen, dass sie es schon glaubwürdig und realistisch dargestellt hat. Hut ab, dass man sich an so ein sensibles Thema wagt.

Elektra war mir auf den ersten Seiten echt unsympathisch und ich habe keinen Zugang zu ihr gefunden. Ich mochte ihre Art und Weise überhaupt nicht. Aber das hat sich nach und nach gelegt, da man sie viel besser kennengelernt hat und sich ein eigenes Bild von ihr machen konnte. Elektra macht in diesem Buch eine starke Entwicklung durch, die ich sehr bewundere, gerade weil sie am Ende ihre Bekanntheit dafür benutzen möchte, den Menschen etwas Gutes zu tun. Auch die Nebencharaktere haben mir super gefallen und jeder ist auf seine Art und Weise wundervoll und ich habe sie so sehr lieben gelernt. Gerade Cecily hat es mir besonders angetan, die ich selbst gerne in meinem Leben hätte. Ich bewundere sie sehr dafür, dass sie sich für so viele Dinge aufgeopfert hat.

Die Vergangenheit führt uns dieses Mal in die USA und Kenia in dem 30er und 40er Jahre. Es war total toll, in dieses Land reisen zu können, da mir afrikanische Länder doch recht unbekannt sind. Die Reise in dieses Land war so grandios und wurde dann auch noch so wundervoll beschrieben, sodass ich es gerne noch einmal lesen würde und vor allem zu dem Ort reisen möchte. Außerdem wird in diesem Buch das Thema Rassismus behandelt, was ebenfalls ein sehr spannendes Thema ist und es so wichtig ist, dass man dieses auch in Büchern mit einbauen kann. 

Der Schreibstil von Lucinda Riley hat auch im sechsten Band großes Potential. Also damit kann ich euch versichern, dass sich dieser in den einzelnen Bänden nicht verschlechtert, sondern wenn man das sagen kann, sich sogar verbessert. Ich liebe diesen lockeren und leichten Schreibstil, der in einem so eine angenehme Atmosphäre schafft. Auch der Lesefluss wird in keiner Weise beim Lesen gestört.

,,Die Sonnenschwester‘‘ ist der vorerst letzte Band der Reihe und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergehen wird. Denn auch in diesem Band fehlen einige Informationen, die helfen könnten all das rund um Pa Salt auflösen können. Elektra ist so ein herzensguter Mensch, die ich absolut in mein Herz geschlossen habe und ich würde so gerne noch eine weitere Geschichte von ihr lesen. Auch nur deshalb um zu gucken, wie sie sich weiter entwickeln wird. Nun heißt es warten, warten und warten, bis der nächste Band erscheinen wird!



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