Samstag, 1. Mai 2021

 Das Lied der Nacht von C. E. Bernard


Titel: Das Lied der Nacht
Autor/in: C. E. Bernard
Reihe: Band 1 von 3
Verlag: Penhaligon
Seitenzahl: 416
Preis: 15,00

»Ich erzähle euch eine Geschichte. Sie beginnt in einem finsteren Tal mit hohen, schneebedeckten Bäumen. Sie beginnt mit einem einsamen Wanderer in den fahlen Stunden des Zwielichts, in der bläulich glänzenden Dämmerung. Sie beginnt mit einer Frage. Fürchtet ihr euch?« »Das Lied der Nacht« ist die Geschichte des in sich gekehrten Wanderers Weyd und der mutigen Bardin Caer, die gemeinsam vor einer fast nicht zu bewältigenden Aufgabe stehen: Feuer in einer Welt entzünden, in der Schatten, Albträume und Furcht regieren. Und die einzige Hoffnung, die sie in diesem Kampf haben, ist ein Lied ...



Meine Meinung:


Nachts ziehen dunkle Schatten im Königreich Schur umher und töten alles, was ihnen in den Weg kommt. Daher gibt es zwei Regeln: Es darf nachts kein Feuer gezündet werden und nachts zu singen ist ebenfalls verboten. Denn diese Dinge sorgen dafür, dass die dunklen Schatten auf das Königreich aufmerksam werden. Weyd und Caer finden jedoch heraus, dass es ein Lied gibt, das längst vergessen scheint und ihnen dennoch helfen könnte, sich von den Schatten zu befreien…

Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Können wir einmal über das Cover sprechen? Das ist einfach wunderschön. Die Farben harmonieren super miteinander und alle drei Cover der Trilogie ergeben ein wunderschönes Bild, was man sich stundenlang anschauen könnte.

Die Geschichte von dem Buch beginnt ruhig und langsam, doch nach und nach kommt immer mehr Action in die Geschichte. Das langsame heranführen an die Geschichte hat mir echt gut gefallen, doch dann kommen sehr brutale Szenen, bei denen ich mich manchmal überrumpelt gefühlt habe. Was mir ebenfalls nicht wirklich gefallen hat, dass die Autorin immer wieder zwischen zwei Handlungssträngen hin und her springt, wodurch ich am Anfang etwas verwirrt war und kein Licht ins dunkle gebracht hat. Außerdem hat sich das ganz schön in die Länge gezogen.

Jetzt aber mal vom negativen weg, es geht mit den Punkten weiter, die mir gut gefallen haben. Weyd und Caer sind spannende und tolle Protagonisten, mit unterschiedlichen Persönlichkeiten. Neben der düsteren Geschichte haben wir dank den beiden noch eine kleine Liebesgeschichte, die sehr gut in die Geschichte passt. Die Liebesgeschichte der beiden entwickelt sich immer weiter, weshalb ich mich auch auf die weiteren Bände freue. Selbst die Weggefährten sind alle facettenreich und dennoch einzigartig. Gerade ihre Fähigkeiten fand ich super spannend. Sie sind loyal und halten immer zusammen. 

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Ich war trotz den kleinen Kritikpunkten von Anfang an gefesselt und wollte immer wissen wie es weitergeht. Die Welt, die hier geschaffen wurde ist total spannend, interessant und eindrücklich beschrieben worden. Die Idee, dass man mit einem Lied die Welt retten kann, war für mich was neues, weshalb ich umso überraschter war. Die Handlung war gut durchdacht.

Der Schreibstil von C. E. Bernard war für mich nicht neu, aber es war schön, wieder eine Geschichte von ihr lesen zu können. Sie schreibt fantasievoll, düster und unfassbar spannend, weshalb ich mich total gerne in ihren Geschichten verliere. C. E. Bernard schafft wundervolle Geschichten.

,,Das Lied der Nacht‘‘ konnte mich überzeugen. Die Geschichte, die Idee, die Handlung und das Setting – alles ist stimmig und harmoniert super miteinander. Ich bin total neugierig darauf wie es mit Weyd und Caer weitergehen wird, denn wenn ich ehrlich bin, ist Caer mein heimlicher Favorit. Trotz der Kritikpunkte am Anfang, bin ich mit diesem Buch sehr zufrieden und doch positiv überrascht. Ich freue mich sehr auf den zweiten und auch auf den dritten Band.


Bewertung:

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