Dear Enemy von Kristen Callihan
Seitenzahl: 512
Delilah Baker und Macon Saint sind Feinde, seit der Highschool. Auch 10 Jahre später empfinden sie nur Hass für einander. Als dann jedoch Delilahs Schwester Samantha Macon Saint, den erfolgreichen Schauspieler bestiehlt, möchte er sie anzeigen. Um ihre Familie zu schützen bietet sie ihm einen Deal an. Sie soll für ein Jahr als persönliche Assistentin arbeiten. Während die beiden sich immer noch gegenseitig fertig machen, merken sie nach und nach, dass da vielleicht doch viel mehr als Hass hinter steckt.
Dieses Buch habe ich vor einiger Zeit bei einer lieben Bookstagrammerin gesehen, die immer und immer wieder davon geschwärmt hat. Und allein das Cover ist ja schon der Hammer. Das hat dazu geführt, dass ich mir dieses Buch gekauft habe und jetzt im Urlaub habe ich es beendet. Jede einzelne Seite habe ich verschlungen, genossen und geliebt.
Zu Beginn des Buches lernen wir Delilah, Samantha und Macon in der Highschoolzeit kennen, was ich positiv finde, da wir so als Leser schon einmal einen kleinen Einblick in die Welt der dreien bekommen haben, wie es damals ablief. Das war teilweise amüsant und doch herzzerreißend. Der Einstieg in die Geschichte war daher total leicht und man konnte dem Geschehen super folgen.
Delilah liebe ich einfach. Sie ist ehrgeizig, sarkastisch und dennoch liebevoll. Sie hat immer noch mit ihren Problemen aus der Schulzeit zu kämpfen, weshalb sie oft unsicher ist. Aber das gefällt mir gut, denn das macht sie menschlich. Dennoch verbiegt sie sich für niemanden und verfolgt ihre Ziele. Sie kämpft für das, was sie haben will. Für ihren Mut und für ihr Selbstbewusstsein bewundere ich sie. Delilahs Schwester Samantha war eine Person, von der ich nicht weiß, was ich halten soll. Ich mag sie an sich echt gerne, aber ihr Verhalten und die Aktionen die sie gebracht hat, haben mich unfassbar wütend gemacht. Natürlich haben auch diese einen Grund, die das ganze auflösen, weshalb ich eigentlich dabei bleiben könnte, dass ich Samantha echt gerne mag.
Mit Macon musste ich erst warm werden. Denn hinter seiner zuerst schrecklichen Art steckt viel mehr. Das lernen wir erst im Laufe der Geschichte und zeigt uns, dass wir nicht zu schnell über Menschen urteilen sollten, wenn wir nicht wissen, was in ihrem eigenen Leben abgeht. Was mir an ihm sehr gut gefällt, ist, dass er zu seinen Gefühlen stehen kann und vor allem Fehler eingestehen kann. In vielen New Adult Romanen ist das nicht so, deshalb gefällt es mir hier noch viel mehr.
Von Kristen Callihan hatte ich vorher noch kein Buch gelesen, dies war mein erstes. Und ich kann euch sagen, dass ich mich in diesen Schreibstil verliebt habe. Sie schreibt mit so viel Gefühl und Emotion, weshalb einem beim Lesen warm ums Herz wird. Außerdem schreibt sie spannend und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
,,Dear Enemy‘‘ hat mich komplett überzeugen können. Ich habe mich total in dieses Buch verliebt und kann verstehen, warum so viele davon schwärmen. Ich kann es euch nur empfehlen und euch versichern, dass der zweite Band ebenfalls bei mir einziehen wird. Lest einfach dieses Buch!
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