Freitag, 2. Juli 2021

Knochendiebin von Margaret Owen


Titel: Knochendiebin
Autor/in: Margaret Owen
Reihe: Band 1 von 2
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 416
Preis: 19,99

Die junge Magierin Stur aus der Krähen-Kaste kennt nur ein Gesetz: Beschütze die Deinen! Denn von den übrigen Kasten werden die Krähen geschmäht. Dabei versorgen sie Sterbende und Tote, ein wichtiger Dienst in einem Land, in dem die Sündenseuche wütet. Als Sturs Familie für eine Bestattung zum Königspalast gerufen wird, geschieht Unerwartetes: Der angeblich tote Prinz Jasimir will ihre Hilfe! Um die böse Herrscherin zu stürzen, müssen er und sein Leibwächter Tavin Verbündete treffen – unter Sturs Obhut. Aber kann sie dem Prinzen und seinem besten Freund wirklich trauen? 



Meine Meinung:

In dem Ort Sabor werden die Bewohner in zwölf Kasten unterteilt. Jede einzelne Kaste hat eine besondere Begabung, jedoch haben die Krähen keine. Deren Augabe ist es die Opfer der Seuche abzutransportieren und sich von den anderen Kasten verspotten zu lassen. Stur ist Krähenmagierin und hat es nicht leicht. Der Prinz muss sein Tod vortäuschen und sucht gemeinsam mit seinem Leibwächter Tavin Schutz bei den Krähen…

Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung was ich da gelesen habe. Diese Rezension dient nicht dazu das in irgendeiner Art das Buch schlecht zu reden. Das ist meine persönliche Meinung und ich freue mich für jeden, dem dieses Buch zusagen konnte. Doch leider war das bei mir nicht der Fall… Dabei war ich von dem Klappentext so fasziniert und war so neugierig auf diese Geschichte.

Erst einmal das positive: In diesem Buch gibt es eine Karte von dem Ort ,,Sabor‘‘ was ich echt gut finde. Ich bin ja ein kleiner Fan von Karten. Diese ist wunderschön gestaltet und auch detailliert bearbeitet worden.

Abgesehen davon fand ich den Schreibstil auch nicht schlecht. Er hat mich nicht so sehr fasziniert wie andere, aber auch dieser war angenehm zu lesen. Dieser hat mich leicht durch die Geschichte gebracht und einiges noch etwas leichter gemacht.

Und dann ging es auch schon los. Ich bin gar nicht in die Geschichte reingekommen, das hat gefühlte Ewigkeiten gedauert. Oft musste ich Seiten auch noch einmal lesen, da ich den Inhalt meistens nicht verstanden habe. Dadurch wurde der Lesefluss gestört und ich hatte keinen Spaß mehr am Lesen. Ich habe mich ehrlich gesagt nur noch durch die Geschichte gequält. Dazu kommt auch noch, dass ich überhaupt keinen Durchblick hatte. Das waren zwölf Kasten, die einfach zum größten Teil überflüssig waren. Es hätte total gereicht, wenn man bei Habichten, Krähen und Phönixe geblieben wäre. Ich kann jetzt auch nur noch sagen, dass ich immer noch nicht ganz verstanden habe wer zu wem oder was und warum gehört.

Selbst die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Stur und die beiden Männer waren oberflächlich, überhaupt nicht authentisch und absolut nervig. Ich fand sie anstrengend und habe keine Handlungen nachvollziehen können. Ich konnte mich überhaupt nicht in die Charaktere hineinversetzen oder in irgendeiner Art und Weise Empathie für sie empfinden. Es war mir schlichtweg egal, was mit ihnen passiert. Ich konnte zu niemanden eine Bindung aufbauen.

Die Welt die hier geschaffen wurde, finde ich an sich echt gut. Sie ist kreativ, einzigartig und auch spannend. Ich wäre so gerne in dieser Welt abgetaucht, doch leider ist es hier an der Umsetzung gescheitert. Das finde ich unfassbar schade, denn die Geschichte hätte echt Potenzial gehabt! Es tut mir Leid, dass sagen zu müssen, aber ich war echt froh, als ich das Buch zuklappen konnte. Von meiner Seite aus, würde ich euch das Buch nicht empfehlen. Aber überzeugt euch selbst, vielleicht wird es euch ja gefallen!


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