Maybe Not Tonight von Alicia Zett
Preis: 12,99
Bei einem Autounfall verliert Luke seinen Vater. Er kümmert sich seitdem um seine jüngeren Geschwister, denn auch seine Mutter ist nur selten zuhause. Auch wenn ihm der Abschied schwer fällt, freut er sich umso mehr auf die Zeit als Au pair in Vancouver. Luke lebt sich dort recht schnell ein, meldet sich bei einem Theaterprojekt an und findet neben Jackson auch noch weitere Freunde. Doch aus der Freundschaft wird mehr. Jedoch muss Luke bald wieder nach Deutschland…
Von der Autorin habe ich bereits ,,Traumtänzerin‘‘ gelesen, was mich umgehauen hat. Außerdem habe ich auch ,,Not Your Type‘‘ gelesen, was mir nicht so gut gefallen hat. Auch ,,Maybe Not Tonight‘‘ konnte mich nicht ganz überzeugen. Das finde ich unfassbar schade, da ich ,,Traumtänzerin‘‘ geliebt habe. Vielleicht kann mich ja der dritte Band demnächst überzeugen.
Ich kann gar nicht genau sagen was mir gefehlt hat, aber das gewisse etwas hat gefehlt. Etwas, dass das Buch einzigartig macht. Alicia Zett bringt Homosexualität mit so einer Leichtigkeit in das Buch rein, was mich doch ein wenig stört. Leider ist das heutzutage nicht so wie es im Buch dargestellt wird. Es wirkt alles so rosarot ohne Probleme, was ich echt nicht gut fand. Auch mit dem Ende war ich nicht ganz zufrieden. Klar, es war schön und hat schon zur Geschichte gepasst. Aber ich hätte es auch schön gefunden, wenn man es anders gelöst hätte. Das hätte die Geschichte noch realistischer gemacht.
Luke fand ich hingegen echt toll. Er möchte sich von seiner Familie und den Verpflichtungen lösen und daher für einige Monate nach Vancouver zieht. Seine Liebe zum Theater, seine Liebe zur Familie und sein Gefühl für Freundschaften, wurden wunderschön beschrieben. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und auch seine Gefühle und Gedanken konnte man gut nachvollziehen.
Den Schreibstil von Alicia Zett liebe ich immer noch. Sie schreibt flüssig, locker und leicht und man kann ihren geschriebenen Worten sehr leicht folgen.
,,Maybe Not Tonight‘‘ ist ein nettes Buch für zwischendurch. Es ist kein Buch wo ich sagen kann, dass es jeder gelesen haben soll. Abgesehen davon ist das Buch recht langatmig und teilweise langweilig, weshalb kaum Spannung aufkommt. Es fehlt hier einfach das Gewisse etwas, was die Geschichte rund macht. Teilweise ist es auch ziemlich vorhersehbar. Dennoch eine schöne Geschichte für leichte Tage.
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