Dienstag, 19. Oktober 2021

 Making Faces von Amy Harmon


Titel: Making Faces
Autor/in: Amy Harmon
Reihe:  Band 1 von 3
Verlag: LYX
Seitenzahl: 384
Preis: 12,90

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich "sieht", aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...



Meine Meinung:

Fern hört immer wieder, dass sie hässlich ist. Sie ist nicht wirklich groß, sondern relativ klein. Ihre dicke Brille und die Zahnspange helfen ihr dabei nicht wirklich, dass sorgt nur noch mehr dafür, dass sie nicht wahrgenommen wird. Jedoch ist Fern Taylor stark und in ihr steckt ein Löwenherz. Sie versucht das Ganze nicht so schwer zu nehmen wie es ist und bekommt dabei Unterstützung. 

Bei diesem Buch war ich echt skeptisch, als ich damit angefangen habe es zu lesen. An sich habe ich das Buch schon einmal begonnen, nur konnte ich mich damit nicht anfreunden. Jetzt habe ich dieses Buch noch einmal begonnen und mit einer lieben Person gemeinsam gelesen. Und das wir dieses Buch gemeinsam gelesen haben, hat mich umso mehr motiviert an diesem Buch dran zu bleiben. Ich bin so froh, dass ich dran geblieben bin, denn diese Geschichte hat so viele Gefühle und Emotionen drinnen, was mein Herz in tausend Teile zerrissen hat und dann nach und nach wieder zusammengesetzt wurde. 

Diese Geschichte berührt einen ganz tief im Herzen. Bei diesem Buch braucht ihr definitiv Taschentücher an eurer Seite, denn es passieren so viele furchtbare Dinge, die einem das Herz brechen werden. Unsere Charaktere begleiten wir über drei Jahre hinweg, was mir unfassbar gut gefallen hat. Dadurch bekommt man einen tollen Einblick in jeden einzelnen Charakter und man sieht ihre Entwicklung deutlich.

Fern ist eine Traumprotagonistin. Sie ist total toll und liebenswürdig, sodass man sie nur sofort ins Herz schließen kann. Sie ist anders, nicht eine dieser typischen weiblichen Protagonistinnen in New Adult Büchern. Das macht sie so besonders und individuell. Macht euch ein eigenes Bild von dieser Protagonistin. Ich bin mir sicher, ihr werdet sie genauso sehr lieben wie ich. 

Ambrose ist auch ein total toller Protagonist. Auch ihn habe ich sofort ins Herz geschlossen, denn auch er ist ein besonderer Charakter. Ambrose musste in diesem Buch erst seinen eigenen Weg finden und es war wundervoll, ihn dabei begleiten zu dürfen. Dieser Weg zeigt ihn von einer anderen Seite und das macht ihn authentisch. Ich habe mit ihm so sehr gelitten.

Und mein persönlicher Favorit ist Bailey. Bailey mochte ich schon von Anfang an, bevor ich überhaupt erst eine Bindung zu den Protagonisten aufgebaut hatte. Er hat ein Herz aus Gold und immer ehrlich. Trotz einer seltenen Krankheit, die dafür sorgt, dass er im Rollstuhl sitzt und viel Hilfe benötigt, gehen Fern und er durch dick und dünn. Gemeinsam.

Der Schreibstil von Amy Harmon ist sehr berührend, emotional und mitreißend. Sie zaubert hier wundervolle und gefühlvolle Geschichten, die tief ins Herz gehen. Dieses Buch wird aus der Sicht eines Erzählers geschrieben, an die ich mich erst einmal gewöhnen musste. Dennoch sehr cool, da es mal was anderes war.

,,Making Faces‘‘ ist ein Buch von dem ich stundenlang schwärmen könnte. Diese Geschichte lässt einen nicht kalt, sie nimmt einen mit. Vor allem psychisch. Und dennoch hat diese Geschichte eine tolle Botschaft. Denn in diesem Buch lernen wir, dass es egal ist, wie du aussiehst. Sondern das deine inneren Werte zählen!


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