Sonntag, 12. Dezember 2021

 Todesschmerz von Andreas Gruber


Titel: Todesschmerz
Autor/in: Andreas Gruber
Reihe: Band 6 von ?
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 592
Preis: 12,00

Mitten in den brisanten Ermittlungen um einen Verräter in den eigenen Reihen werden BKA-Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team abgezogen und nach Norwegen geschickt, um den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Doch das Motiv bleibt rätselhaft, und die norwegische Polizei verweigert die Zusammenarbeit. Sneijder muss kreativ werden – und macht damit einen besonders mächtigen Gegner auf sich aufmerksam. Als dann noch ein erstes Mitglied von Sneijders Team einem kaltblütigen Killer zum Opfer fällt, steht Sneijder vor seiner bisher größten Herausforderung …




Meine Meinung:

Katharina von Thun ist deutsche Botschafterin. Sie und ihr Sicherheitschef werden gezielt ermordet. Damit diplomatische Verwicklungen verhindert werden, werden Maarten S. Schneijder und sein Team nach Norwegen befördert, damit sie dort ihre eigenen Beobachtungen machen können. Jedoch ist dieser mit seinem IT-Spezialist Marc Krüger in Wiesbaden einem Verräter auf der Spur und möchte sich eigentlich nicht mit einem Fall in Norwegen beschäftigen, vor allem dann nicht, wenn er mit seinem Team nicht in den Fall eingreifen soll…

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Bevor ich mit dieser Rezension starte möchte ich anmerken, dass dies meine persönliche Meinung ist und die Rezension nicht dafür da ist, um das Buch schlecht zu reden. Ich freue mich über jeden, der Zugang zu dem Buch finden konnte!

Die Geschichte beginnt eigentlich recht gut und auch interessant. Unser Protagonist Maarten S. Schneijder wird nach Norwegen geschickt, damit er dort den Todesfall von Katharina untersuchen kann. Die Ermittlung in dem Fall zieht sich bis zur Mitte schon sehr und dann ab der Mitte nimmt das Tempo dann fahrt auf. Das was mich hierbei gestört hat, war, dass die Entwicklung in der zweiten Hälfte für mich einfach Blödsinn war. Es war mir alles zu viel und ich hatte das Gefühl, dass man hier immer wieder einen draufsetzen musste. Wodurch die eigentliche Thematik in den Hintergrund gerückt ist und es zu viel Drama gab. Beim Lesen hatte ich kaum Zeit das gelesene zu verarbeiten, denn kurz darauf kam schon das nächste und man war mit dem vorherigen Ereignis nicht einmal durch. Zum Ende hin wurde dann noch einen drauf gesetzt, was mich erneut gestört hat, denn dies hat überhaupt keinen Sinn gemacht und auch einfach nicht zur Geschichte gepasst.

Es tut mir echt leid, dass ich dieses Buch so schlecht bewerten muss. Jedoch hat dieses Buch es nicht geschafft mich zu fesseln oder in seinen Bann zu ziehen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich den größten Teil des Buches auch schon wieder vergessen und es sind nur noch Eckpunkte, die ich mir merken konnte. Mir fehlte es in dem Buch an Spannung und es war auch definitiv zu lang, da hätte man am Anfang einiges kürzen können, denn davon habe ich mir so gut gar nichts gemerkt.

Jedoch mochte ich den Schreibstil von Andreas Gruber sehr gerne. Andreas Gruber schreibt leicht und flüssig, weshalb ich eigentlich auch gerne die Geschichte gelesen und auch genossen hätte. Besonders gut gefallen haben mir auch die kurzen Kapitel, da man dadurch schnell durch die Kapitel hin und her springen kann, ohne die Hälfte schon wieder vergessen zu haben. 

,,Todesschmerz‘‘ war mein erster Thriller des Autors und konnte mich damit überhaupt nicht überzeugen. Dieses Buch war für mich nicht wirklich ein Thriller, sondern viel mehr ein Drama, was mich zum Ende hin nur noch genervt hat. Leider gibt es auch bei 592 Seiten zum Anfang hin große Längen, wodurch ich auch oft gar keine Lust hatte zum Buch zu greifen und weiter zu lesen. Letztendlich habe ich es doch geschafft dieses Buch nach 3 Monaten zu beenden. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich noch einen Thriller von diesem Autor lesen werde.


Bewertung:

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