Crave von Tracy Wolff
Preis: 20,00
Grace hat bei einem tödlichen Unfall ihre Eltern verloren. Das sorgt dafür, dass sie nach Alaska zu ihrem Onkel zieht. Dieser leitet dort ein Internat, auf dieses Grace gehen soll. Als sie an dann an der Katmere Academy ankommt, merkt sie schnell, das dort einiges anders läuft, als sie es erwartet hätte. Alles wirkt düster, geheimnisvoll und bedrohlich. Und dann gibt es dort auch noch Jaxon, zu dem Grace sich hingezogen fühlt. Jedoch hat er ein düsteres Geheimnis…
Ich kann nicht genau sagen woran es liegt, jedoch musste ich beim Lesen irgendwie ständig an Twillight denken. Ich hatte oft das Gefühl, dass es vom Inhalt her eher dasselbe ist, aber dann wieder doch nicht. Viele wissen, dass dieses Buch einen riesen Hype hatte, denn ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Vielleicht liegt es auch einfach an dem Hype, so genau kann ich euch das nicht sagen. Aber nun nehmen wir das ganz einmal genauer auseinander.
Grace war mir zu Beginn ein wenig Suspekt. Es hat echt eine Weile gedauert, bis ich einen Draht zu ihr finden konnte. Sie hatte oft Gedankengänge die ich null nachvollziehen konnte und mich oft mit vielen Fragen zurückgelassen hat. Ihre Schlagfertigkeit von ihr hingegen mochte ich echt gerne und hat mich sehr gut unterhalten. Nach der Hälfte des Buches habe ich dann nach und nach einen Draht zu ihr gefunden. Auch wenn ich viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte.
Jaxon mochte ich am Anfang gar nicht. Er hatte so eine ekelige Art und Weise an sich, mit der ich nicht zurecht gekommen bin. Aber ich glaube das war einfach seine Person, die so gezeichnet wurde. Dennoch fand ich es toll, dass er sich im Laufe des Buches zum Positiven gewandelt hat und man dann doch ganz gut mit ihm klar gekommen ist und auch seine Art und Weise besser kennenlernen konnte. Besonders gut gefallen haben mir die letzten Kapitel aus seiner Sicht.
Außerdem haben wir in dem Buch viele verschiedene Charaktere und auch ,,Wesen‘‘ wodurch es wieder spannend wurde. Jeder einzelne Charakter hat seine besondere ,,Gabe‘‘ und seine Stärken und Schwächen. Sie wurden alle toll dargestellt und gezeichnet, sodass sie einem das lesen oft versüßt haben. Ich hoffe sehr, dass wir auch diese Charaktere in den folgenden Bänden sehen werden.
Der Schreibstil von Tracy Wolff hat mir total gut gefallen. Ich hatte noch kein Buch von ihr gelesen gehabt, daher war dies mein erstes von ihr. Sie schafft eine geheimnisvolle und düstere Atmosphäre, die ich sehr genossen habe. Auch das Setting in Alaska hat sich wundervoll dargestellt. Außerdem schreibt sie sehr flüssig, düster und spannend, weshalb der Lesefluss keineswegs gestört wird.
,,Crave‘‘ war für mich ein Buch, dass ziemlich durchwachsen war. Es gab einige Dinge, die mich gestört haben, waren aber nicht so gravierend, sodass ich sagen würde, dass man es dennoch gut lesen kann. Das Buch war trotzdem interessant, spannend und hat mich gut unterhalten. Außerdem möchte ich die Kapitelüberschriften einmal positiv erwähnen, denn diese waren teilweise ziemlich amüsant und haben mich zum Lachen bringen können. Und nun solltet ihr euch selbst ein Bild vom Buch machen, vielleicht kann es euch überzeugen.
Bewertung:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen