Montag, 25. April 2022

 Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe von Ali Hazelwood


Titel: Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
Autor/in: Ali Hazelwood
Reihe: -
Verlag: Rütten & Loening
Seitenzahl: 443
Preis: 16,90

Biologie-Doktorandin Olive glaubt an Wissenschaft – nicht an etwas Unkontrollierbares wie die Liebe. Dank ihrer Freundin Anh sieht sie sich plötzlich gezwungen, eine Beziehung vorzutäuschen, und küsst in ihrer Not den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft. Nicht nur, dass dieser Kuss eine Kette irrationaler Gefühle auslöst – der Geküsste entpuppt sich zudem als Adam Carlsen: größter Labortyrann von ganz Stanford. Schon bald droht nicht nur Olives wissenschaftliche Karriere über dem Bunsenbrenner geröstet zu werden...




Meine Meinung:

Olive ist eine Doktorandin der Biologie und hat ihrer besten Freundin erzählt, dass sie jemanden datet, damit sie endlich was mit Olives Ex anfängt. Als sie dann eines Abends in einer Zwickmühle steckt, küsst sie den nächstbesten Mann. Jedoch ist dieser nicht irgendein Mann, sondern Dr. Adam Carlsen. Gemeinsam lassen sie sich auf eine Fake Beziehung ein, damit die Beteuerungen Anh gegenüber glaubwürdig scheinen. Jedoch entwickeln dann Olive und Adam Gefühle füreinander…

Dieses Buch hat ja überall die Runde gemacht, wirklich ÜBERALL. Und natürlich konnte ich nicht einfach an diesem Buch vorbei gehen und musste es mir in der Buchhandlung mitnehmen. Da dieses Buch so in den Himmel gelobt wurde, bin ich auch mit hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Und ich kann euch sagen, dass meine Erwartungen sogar übertroffen wurden!

Olive war mir von Beginn an sofort sympathisch und ich habe sie gleich ins Herz geschlossen. Ihr Leben wurde sehr authentisch dargestellt und man konnte es sich perfekt vorstellen und sich in sie hineinversetzen und auch ihre Handlungen und Emotionen nachvollziehen.  Olive ist tollpatschig, lustig und eine liebenswerte Person, von der man immer mehr erfahren bzw. lesen möchte.

Auch Adam Carlsen mochte ich von Beginn an total gerne und gerade seine leicht bissige Art hat mich neugierig auf ihn gemacht. Adam ist einer dieser Männer, die ihre Gefühle hinter einer Fassade verstecken und Gefühle selten zulassen. Ich fand seine Entwicklung im Laufe des Buches richtig gut, da man merkt, dass er an sich arbeitet und sich daher auch weiter entwickelt. Außerdem konnte ich mir richtig gut vorstellen, was für eine starke Anziehungskraft er auf die Frauen hat.

Besonders gut gefallen hat mir der wissenschaftliche Teil des Buches, da ich bis dahin noch nichts in die Richtung gelesen hatten. Die Universität Stanford ist der Schauplatz der Geschichte und wir lernen sehr viel – dank Olive – über Biologie. Das Forschungsprojekt und ihre Arbeit im Labor werden thematisiert und man bekommt einen Einblick in die Arbeit als Biologin, was ich sehr interessant fand. Außerdem fand ich auch die Hypothesen zu Beginn der Kapitel einfach super.

Der Schreibstil von Ali Hazelwood war für mich neu, jedoch konnte sie mich damit komplett überzeugen. Sie schafft damit eine angenehme und wundervolle Atmosphäre, in der man gerne bleibt und nicht verlassen möchte. Die Geschichte wird aus der Sicht von Olive geschrieben, ich hätte mir hierbei gewünscht, dass es eine wechselnde Sicht gibt, wodurch wir Adam mehr hätten kennenlernen können. 

,,Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe‘‘ ist eine Geschichte, die mich vollends überzeugen können. Olive und Adam haben mit ihrer Fake Beziehung einen großen Platz in meinem Herzen und ich möchte die beiden auch gar nicht mehr so schnell gehen lassen. Wie gerne hätte ich mir noch eine weitere Geschichte der beiden durchgelesen, denn sie hätten echt Potential gehabt. Dennoch möchte ich den anderen Büchern von Ali Hazelwood eine Chance geben, da ich mir sicher bin, dass sie mich niemals enttäuschen könnte. Von mir bekommt das Buch eine dicke Empfehlung und ich würde es gerne in jedes Bücherregal stellen! 


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