Sonntag, 3. Juli 2022

 Das Gotteshaus von C. J. Tudor


Titel: Das Gotteshaus
Autor/in: C. J. Tudor
Reihe: -
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 560
Preis: 15,00

Vor 500 Jahren: Acht Märtyrer wurden bei lebendigem Leib verbrannt. Vor 30 Jahren: Zwei Mädchen verschwanden für immer. Vor zwei Monaten: Ein Pfarrer hat sich in der Kapelle erhängt. Willkommen in Chapel Croft. Für die Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo sollte es ein Neustart sein: neuer Job, neues Zuhause. Aber Jack stößt auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, in der Misstrauen gegenüber Fremden tief verwurzelt ist. Schon bald muss sie sich fragen: Wer schickt ihnen düstere Drohbotschaften? Und warum hat Flo Visionen von brennenden Mädchen?




Meine Meinung:

Recht zu Beginn ist etwas Grausames passiert, was dafür sorgt, dass die Pfarrerin Jack Brooks versetzt wird. Sie landet gemeinsam mit ihrer Tochter in dem kleinen Dorf Chapel Croft. Dort wurden vor 500 Jahren Märtyrer verbrannt und seitdem scheint es Geistererscheinungen zu geben. Und vor 30 Jahren sind zwei Teenager Mädchen spurlos verschwunden und man weiß bis heute nichts von ihnen. Und dann hat sich auch vor zwei Monaten der Pfarrer in der Kirche erhängt…

Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Ich habe bisher alle Bücher von C. J. Tudor gelesen und war auch sehr gespannt auf dieses Buch. Meine Meinung bei ihren Büchern ist immer unterschiedlich. Auch ,,das Gotteshaus‘‘ hat mir gut gefallen, doch es gab 1-2 kleine Kritikpunkte für mich. Das tut er der Geschichte nicht wirklich einen Abbruch, denn es ist trotz allem sehr spannend!

Kurz einmal zu den Kritikpunkten. Was mich ein wenig verwirrt hat, war, dass es im Buch zwischen den verschiedenen Erzählformen hin und hergesprungen wurde, sodass ich manchmal gar nicht wusste was jetzt Sache ist. Mir hat das nicht wirklich gut gefallen, aber es kann ja gut sein, dass diese Erzählformen bei einem anderen Anschluss finden. Außerdem finde ich persönlich, dass man die Geschichte hätte kürzen können, denn manchmal haben sich die Dinge schone echt gezogen.

Jack hat es nicht einfach, als sie in dem Dorf ankommt. Sie erhält seltsame Drohungen wo unter anderem ein Koffer mit dem Werkzeug für einen Exorzismus bei ihr ankommt. Ich finde, dass es wirklich viel Mut und Stärke braucht, um diese Dinge wirklich durchzustehen. Für mich wäre das absolut nichts, weshalb ich Jack dafür umso mehr dafür bewundere. Außerdem finde ich, dass sie sich im Laufe des Buches weiterentwickelt und durch all die Dinge noch viel Stärker wird. Auch ihre Tochter, Flo, mochte ich richtig gerne und sie hat das Buch etwas aufgelockert.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist das Setting. Ich liebe dieses kleine Dorf, wo wirklich jeder jeden kennt. Das bringt einem noch mal eine ganz andere Atmosphäre mit sich, was einen gruseln lässt. Denn hierbei geht es ja auch viel um die Geheimnisse der Bewohner und um deren Vergangenheit. Jedoch weiß man dabei nicht, wem man trauen kann und wem nicht. Außerdem gibt es in dem Buch auch viele überraschende Wendungen, mit denen man nicht unbedingt rechnet.

Der Schreibstil von C. J.Tudor war für mich nicht neu, dennoch konnte sie mich in diesem Buch damit komplett überzeugen. Ich finde, dass diese Frau großes Talent hat, um Thriller zu schreiben. Sie schreibt fesselnd, spannend, düster und auch geheimnisvoll, was dafür sorgt, dass man das Buch nicht aus der Hand legen mochte. Und auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.

,,Das Gotteshaus‘‘ war ein Buch, bei dem ich mit hohen Erwartungen ran gegangen bin. Sie wurden leider nicht ganz erfüllt, aber dennoch ist es ein sehr spannendes und fesselndes Buch, was ich weiter empfehlen kann. Ich liebe Thriller und gerade die von C. J. Tudor gefallen mir so gut wie immer richtig gut! Also falls du gerne Thriller liest, kann ich dir ,,da Gotteshaus‘‘ nur ans Herz legen!



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