Samstag, 7. Januar 2023

 Die Einsame im Meer von Serena Valentino


Titel: Die Einsame im Meer
Autor/in: Serena Valentino
Reihe: Band 3 von 9
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 208
Preis: 12,00

Die Geschichte der Meereskönigstochter Arielle ist ein großes Märchen der Weltliteratur. Es geht darin um das Verlieren, Wiederfinden und Aufbegehren. Immer will Arielle mehr, als ihre Welt ihr bieten kann, und ihr Vater verlangt, dass sie innerhalb der Grenzen seiner Welt bleibt. Ihre Rebellion kostet die kleine Meerjungfrau ihre Stimme und fast ihre Seele. Aber die Kraft des Guten überwiegt, und Ariel taucht stolz und unverändert auf. In diesem Buch wird das Märchen erstmals als spannender, psychologisch einfühlsamer Fantasy-Roman erzählt.



Meine Meinung:

Ursula hat ein Ziel, dass sie unbedingt erreichen möchte. Denn sie ist von Hass und Rache getrieben und genau das will sie einsetzten. Sie schmiedet mit den verrückten Drillingen einen Plan, damit sie König Triton von Thron stoßen kann. Die drei Schwestern sagen hierbei nicht nein, denn für sie wird am Ende etwas herausspringen. Jedoch verfolgt Ursula einen anderen Plan… Nebenbei laufen auch die Geschichten der vorherigen Charaktere im Buch mit und erzählen weiter…

Ich habe die ersten beiden Bände total verschlungen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte von Ursula ist natürlich aus den Filmen ein wenig bekannt, doch hierbei geht ihre Geschichte noch ein wenig tiefer und man bekommt viel mehr Hintergrundwissen zu dem, was sie beschäftigt und wieso sie zu der Seehexe geworden ist, die sie nun mal ist. Ich fand ihre Geschichte total interessant, doch das Ende hat mich etwas überrascht, da hätte ich mir was anderes gewünscht.

Ursula ist ein total interessanter Charakter. Man kennt sie als die böse aus der Geschichte, doch man vergisst recht schnell, dass dahinter viel mehr steckt, als man glaubt. Ich fand ihre Geschichte total interessant und wurde komplett in den Bann gezogen. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen, da ich ihre Geschichte immer weiter lesen wollte und herausfinden wollte, was als nächstes passiert und vor allem was dahinter steckt und was noch zum Vorscheinen kommen wird.

Dieses Buch ist jedoch ein Kinderbuch bzw. ein Jugendbuch, aber da bin ich ein wenig anderer Meinung. Bei Ursula ist der Fokus hauptsächlich auf dem negativen, was ich recht schade finde. Ich hätte gerne auch eine andere Seite von ihr kennengelernt. Das Buch an sich ist relativ düster und bereits nach den ersten Seiten musste ich ein wenig schlucken, denn für jüngere ist dieses Buch meiner Meinung nach definitiv nicht geeignet und sollte ab 16 Jahren gelesen werden.

Ich finde die Idee richtig schön, all die tollen Geschichten miteinander zu verbinden. So viele Charaktere haben ihre eigene Geschichte bekommen, die trotz allem miteinander verknüpft sind und somit keiner in Vergessenheit gerät. Man erfährt so viel über die Charaktere und ihre Hintergründe, was ich richtig toll finde. Generell fand ich es auch interessant, dass Triton nicht so ganz unschuldig ist, wie man von Arielles Vater denkt, sondern das auch da mehr dahinter steckt, als gedacht. Ich finde es auch toll, dass Arielles Geschichte hier in den Hintergrund rückt!

Der Schreibstil von Serena Valentino ist mir bekannt aus ihren anderen Büchern, von daher ist dieser nicht mehr neu für mich. Dennoch konnte sie mich komplett überzeugen und ich konnte mich in den Büchern verlieren. Serena Valentino hat einen lockeren, leichten und flüssigen Schreibstil, weshalb man nur so durch das Buch fliegt. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.

,,Die Einsame im Meer‘‘ ist die Geschichte von Ursula und wie sie zu der Seehexe geworden ist, die sie jetzt ist. Ich habe mich total auf ihre Geschichte gefreut und bin doch ein wenig traurig, dass ich mich jetzt von ihr verabschieden muss. Ich würde ihre Geschichte dennoch gerne noch einmal lesen, denn für mich war dies genau richtig. Von mir gibt es für die Reihe eine dicke Empfehlung. Ich kann euch auch raten, die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen, sonst werdet ihr gespoilert.



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