Zu wenig Zeit zum Sterben von Steve Cavanagh
Preis: 12,00
Eddie Flynn ist ein raffinierter Anwalt, der sich eindeutig von seinen Kollegen unterscheidet. Sein neuer Fall bringt ihn an seine Grenzen der Belastbarkeit. Der Kopf der Russenmaffia, Oleg Volchek, hat seine Tochter entführt und droht ihm damit sie töten zu lassen, wenn Eddie ihn nicht vor Gericht vertritt und es zu einem Freispruch kommt. Für Eddie beginnt nun ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn so viel Zeit bleibt ihm nicht mehr, wenn er seine kleine Tochter retten möchte…
Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Bisher habe ich ein Buch von dem Autoren gelesen, was mir richtig gut gefallen hat, weshalb ich beschlossen hatte noch mehr Bücher von ihm zu lesen. Also habe ich dieses Buch beim Bloggerportal angefragt und habe mich total darüber gefreut, als mir das Buch zugesagt wurde. Diese Geschichte hat mir ganz gut gefallen.
Das Tempo der Geschichte geht rasant los und ohne eine große Vorgeschichte, landen wir mitten in der Handlung. Jedoch ist dies meiner Meinung nach eine temporeiche Handlung, die im Kopf sehr viele unterschiedliche Bilder erzeugt und ich somit Schwierigkeiten hatte, der Spannung des Buches zu folgen. Es reiht sich ein Ereignis nach dem anderen und man hat kaum Zeit um einmal auf atmen zu können. Für mich war das Buch daher manchmal etwas öde und ich hatte das Gefühl, dass ich mich durch die Geschichte durchzwingen muss, dass fand ich sehr schade! Ich hatte auch öfters Schwierigkeiten den Gedanken, Handlungen und Wendungen des Autoren zu folgen. Die Namen auseinanderzuhalten und das Konstrukt das der Autor gestrickt hat, hat mir das Ganze nicht viel leichter gemacht.
Eddie war für mich ein sehr sympathischer Charakter, der mir gut gefallen hat. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass er ein wenig blass war und ich finde, dass man an diesen Stellen das gesamte noch etwas mehr ausbauen hätte können. Oftmals hatte ich auch das Gefühl, dass ich Eddie nicht wirklich ernstnehmen konnte und vor allem seine Entscheidungen waren für mich teilweise nicht nachvollziehen. Für mich hätte man in diesem Band viel mehr aus Eddie rausholen können!
Der Schreibstil von Steve Cavanagh war für mich nicht neu, da ich ja bereits ein anderes Buch von ihm gelesen habe. Jedoch konnte mich sein Schreibstil auch in diesem Buch wieder überzeugen. Steve Cavanagh hat einen flüssigen, leichten und fesselnden Schreibstil, der einem das Lesen der Geschichte leichter macht. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört, sondern durch den tollen Schreibstil wird dieser zusätzlich positiv unterstützt und man verfolgt die Geschichte gerne.
,,Zu wenig Zeit zum Sterben‘‘ ist ein interessantes Buch, was mich nicht so ganz überzeugen konnte. Vielleicht lag es auch daran, dass ich einfach zu hohe Erwartungen an dieses Buch hatte und mir die Geschichte deshalb nicht zusagen konnte. Ich hatte echt große Hoffnung, dass mir dieses Buch genauso gut gefallen wird, wie das andere, doch leider wurde ich enttäuscht. Ich möchte euch jedoch in keinem Fall dieses Buch ,,schlecht‘‘ reden, denn es kann sein, dass euch die Geschichte trotzdem zusagt und ihr mit dem Buch warm werdet. Also macht euch am besten ein eigenes Bild von dem Buch!
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