One of the Girls von Lucy Clarke
Seitenzahl: 432
Lexi feiert mit ihren fünf Freundinnen ihren Junggesellinnenabschied in Griechenland. Schöner kann es nicht sein - eine Villa mit Meerblick und ganz viel griechisches Flair. Jedoch entwickelt sich der Traum von einem schönen Urlaub ganz schnell in einen Albtraum. Recht schnell wird deutlich, dass alle etwas zu verbergen haben, die Geheimnisse werden enthüllt und die Masken fallen. Bis eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa gefunden wird… doch wer ist der Mörder?
Ich habe viel Gutes von diesem Buch gehört, was dafür gesorgt hat, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Und als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich schlussendlich komplett von dem Buch überzeugt. Der Start in die Geschichte fiel mir nicht allzu schwer, doch nach und nach hat sich das Ganze in etwas nicht ganz so schönes verwandelt. Nach den ersten 100 Seiten wurde es meiner Meinung nach, nicht besser und ich habe mich teilweise dazu gezwungen, weiterzulesen.
Ein weiteres Problem waren leider auch die Charaktere an sich. Keine der sechs Frauen hat es geschafft, auch nur ein bisschen Sympathie aufzubauen. Allerdings wäre das so an sich auch für mich nicht schlimm gewesen, wenn die Charaktere an sich wenigstens interessant gewesen wären, aber das hat leider überhaupt nicht zugetroffen. Aber nach und nach war ich nur noch genervt von den Charakteren und ehrlich gesagt, war es mir auch egal, ob einer von ihnen sterben wird oder nicht. Auch durch den häufigen Perspektivwechsel wurden viel zu viele Handlungsstränge durcheinander gebracht und aufgenommen, was auf Dauer anstrengend und ermüdend für mich war, als das es für Spannung gesorgt hat. Selbst die Dialoge und Streitereien wirken zudem aufgesetzt und etwas sehr gekünstelt.
Der Schreibstil von Lucy Clarke war für mich neu, da ich bis hierhin noch gar kein Buch von der Autorin gelesen hatte. Jedoch konnte sie mich mit ihrer Schreibweise überzeugen und ihr Schreibstil hat mir das Lesen um einiges leichter gemacht. Auch wenn sie einen fesselnden und ergreifenden Schreibstil hat, hat mir das Lesen überhaupt keinen Spaß gemacht. Jedoch wurde der Lesefluss hierbei in keiner Weise gestört und war mitunter das einzige, was mich ans Lesen gehalten hat.
,,One of the Girls‘‘ war für mich leider eine Enttäuschung. Vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen an die Geschichte und sie hat mir deshalb nicht gefallen oder es liegt an etwas anderem. Ich finde es wirklich sehr schade, da ich mir wirklich sehr auf die Geschichte gefreut hatte, doch leider hat es nicht funktioniert. Dennoch habe ich andere Bücher von der Autorin in meinem Bücherregal, die darauf warten gelesen zu werden. Und diese möchte ich definitiv noch lesen und hoffe, sie werden mir besser gefallen!
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