Was die Spiegel wissen von Maggie Stiefvater
Glendower. Blue und die Raven Boys kommen ihm immer näher. Als dann Adam eine Vision von Cabeswater bekommt, überschlagen sich viele Ereignisse. In seiner Vision gibt es drei Schlafende, von denen einer niemals geweckt werden darf. Doch wer ist es? Und als wäre diese Vision nicht schon erschreckend genug, verschwindet dann plötzlich Blues Mutter spurlos. Blues Fokus liegt auf der Suche nach ihrer Mutter. Doch sie kann immer weniger ihre Gefühle für Gansey verstecken.
Ich habe die ersten beiden Bände der Reihe schon gelesen und diese absolut geliebt und verschlungen. Ich weiß nicht genau, warum ich so viel Zeit zwischen Band 2 und 3 gelassen habe, denn genau das ist glaube ich das Problem gewesen, weshalb ich Schwierigkeiten hatte, wieder in die Geschichte rein zu finden. Und vielleicht war auch genau das, das Problem, weshalb mir dieses Buch nicht ganz so gut gefallen hat, wie die ersten beiden Bände. Ehrlich gesagt, finde ich das richtig schade.
Blue ist die Tochter einer Wahrsagerin. Diese Gabe teilt sie leider nicht mit ihrer Mutter, jedoch kann sie die Energie von anderen zu verstärken. Das sorgt dafür, dass ihre Familie sie dementsprechend auch einsetzt. Sie ist ein in sich gekehrtes Mädchen und ist zurückgezogen, jedoch akzeptiert ihre Familie sie genauso wie sie ist und das fand ich schön. Ich fand sie sympathisch und habe sie auch sehr ins Herz geschlossen. Jedoch war sie manchmal naiv und hat Entscheidungen getroffen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Vielleicht liegt das an dem Alter.
Gansey ist ein aufgeweckter und zielstrebiger Junge, der genau weiß, was er will und auch alles dafür tun würde, damit das passieren wird. Er ist auf der Suche nach dem Rabenkönig, hat aber durch seine Familie bedingt Geld, damit er das finanzieren kann. Ich mochte seine hilfsbereite Art gegenüber seinen Freunden und manchmal schießt er auch über das Ziel hinaus. Jedoch mochte ich ihn sehr gerne. Auch seine Entwicklung hat mir in dem Buch sehr gut gefallen!
Die Raven Boys sind leider der Punkt, der mich gestört hat an dem Buch. Es war schön, dass wir tiefere Einblicke in der Vergangenheit der Jungs bekommen haben. Ich kann nicht genau sagen, was mich so sehr gestört hat. Ich glaube es lag hauptsächlich an ihrem Verhalten und das hat mich echt gestört. In den ersten beiden Bänden mochte ich die Jungs so gerne, aber durch dieses Buch, hat sich das alles ein wenig reduziert. Das konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen.
Der Schreibstil von Maggie Stiefvater war für mich nicht neu, da ich bereits einige Bücher der Autorin gelesen habe. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Maggie Stiefvater schreibt flüssig, emotional und auch spannungsgeladen. Das ist ein Punkt, weshalb ich gut durch dieses Buch gekommen bin. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern positiv dadurch unterstützt.
,,Was die Spiegel wissen‘‘ ist eine Geschichte, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Selbst die Handlung konnte mich nicht wirklich packen und hat sich meiner Meinung nach gezogen. Ich glaube es hätte dem Buch nicht geschadet, wenn es 50 Seiten weniger gehabt hätte und es dadurch nicht unnötig in die Länge gezogen wurde. Ich kann euch die Reihe empfehlen, denn sie hat gute Aspekte. Ich werde definitiv auch den 4. Band lesen und bin gespannt, wie es ausgehen wird.
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