Mittwoch, 27. März 2024

 Lakestone Campus: What We Fear von Alexandra Flint


Titel: Lakestone Campus: What We Fear
Autor/in: Alexandra Flint
Reihe: Band 1 von 3
Verlag: Ravensburger
Seitenzahl: 512
Preis: 14,99

Harlow steht mit einem Bein im Gefängnis – denn um ihrem kleinen Bruder eine lebensrettende OP zu ermöglichen, hat sie ein milliardenschweres Bankkonto gehackt. Doch unerwartet bietet ihr der Leiter des Lakestone Campus in Seattle ein Stipendium und Sozialstunden an. Neu an der Uni hält Harlow ihre Vergangenheit geheim. Auch vor dem Literaturstudenten Zack, der aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann. Aber nicht nur er kommt Harlow immer näher, sondern auch ihr ehemaliges Hackernetzwerk.




Meine Meinung:

Harlow und Zack lernen sich an der Universität in Seattle kennen. Zack kann nicht sprechen, womit Harlow aber überhaupt keine Probleme hat und die beiden kommen sich näher. Harlow versucht in einem Uniprojekt eine App zu entwickeln, die die Kommunikation für Zack erleichtern soll. Sie ist ein Profi in dem was sie tut und hat auch eine Vergangenheit als Hackerin. Während die Geschichte von Harlow und Zack ihren Lauf nimmt, scheint Harlows Vergangenheit die beiden einzuholen…

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde auf LovelyBooks als Rezensionsexemplar erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Ich war bei diesem Buch sehr gespannt auf den Inhalt, da ich mit dem Thema noch keine Berührungspunkte hatte. Das Thema ,,Hacken‘‘ ist sehr interessant und die Autorin hat das auch gut aufgearbeitet und dargestellt, sodass auch Menschen, die keine Ahnung von dem Thema haben, sich reinfinden können.

Harlow war mir von Beginn an sympathisch und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Ich liebe es, wie aufopferungsvoll sie für ihren Bruder handelt und wie feinfühlig und empathisch Zack gegenüber ist. Auch wenn Zack seine Probleme hat, behandelt sie ihn wie einen ganz normalen Menschen und achtet darauf, wie er sich fühlt. Dass sie ihr Uniprojekt ihm angepasst hat, fand ich zuckersüß. Ihre Handlungen und Gedankengänge konnte ich sehr gut nachvollziehen und nachempfinden.

Auch Zack ist einfach purer Zucker. Man kann ihn einfach nur lieben. Er hat ein fotografisches Gedächtnis und kommuniziert in Gebärdensprache, was ihn sehr interessant macht. Trotz allem konnte man ihn sehr gut verstehen und sich in ihn hineinversetzen. Zack unterstützt Harlow wo er kann und ist wirklich immer für sie da und er tut wirklich alles, damit sie sich wohlfühlt. Auch seine Gedankengänge und Handlungen konnte ich sehr gut nachvollziehen und nachempfinden.

Die Beziehung der beiden war total schön. Bereits am Anfang spürt man deutlich, dass es zwischen den beiden knistert und eine gewisse Anziehung vorhanden ist. Bisher habe ich noch nicht viele Geschichten über das Thema ,,Hacken‘‘ oder ,,Gebärdensprache‘‘ gelesen, daher fand ich es etwas erfrischend, dass mal der Fokus auf etwas anderes gelegt wurde. Und insoweit ich das beurteilen kann, hat Alexandra Flint die Themen sehr gut ausgearbeitet und dargestellt.

Der Schreibstil von Alexandra Flint war für mich nicht neu, da ich bereits einige Bücher der Autorin gelesen habe. Jedoch konnte sie mich auch in diesem Buch wieder komplett mit ihrer Schreibweise überzeugen. Alexandra Flint hat einen leichten, lockeren, emotionalen und fesselnden Schreibstil, der einem das Lesen der Geschichte angenehm macht. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern durch den tollen Schreibstil positiv unterstützt.

,,Lakestone Campus: What We Fear‘‘ ist ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe, den ich total gerne gelesen habe. Ich habe wirklich alles an diesem Buch genossen und bin sehr gespannt auf die weiteren Bände der Reihe. Abgesehen davon möchte ich auch gerne andere Bücher der Autorin ausprobieren, da ich glaube, dass sie großes Potential hat und ich glaube, dass sie wirklich tolle Bücher schreibt.



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